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The Legend of Gothic ist aus einer Idee aus dem Story-Forum des ...

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Nun stand er umgeben von hunderten toten Blutfliegen und Buddlerleichen, zwischen denen<br />

Überlebende umhergingen um das lager wieder aufzuräumen.<br />

Gerüchteweise hatte Rhobar gehört, dass auch einige Erzbarone gestorben waren. Im ganzen Lager<br />

herschte das reinste Chaos. Während Rhobar weitersuchte, kam fluchend ein blutender Gard<strong>ist</strong><br />

vorbei den er als Nek erkannte, jedoch würdigte dieser ihn keines Blickes und verschwand in<br />

richtung Burgtor.<br />

Rhobar hatte einige wertvolle Pflanzenreste, sowie überreste von wertvollen Extrakten Retten<br />

können, doch vieles war während <strong>des</strong> Angriffs der Blutfliegen kaputt gegangen, darunter auch seine<br />

Flasche mit verdünntem Trollkirschengift, was zum Einsturz s<strong>einer</strong> Hütte geführt hatte.<br />

Kopfschüttelnd verließ er das Lager. Er brauchte jetzt einen langen Spaziergang, der Verlust s<strong>einer</strong><br />

experimentellen Spruchrollen, <strong>des</strong> neuen Rezeptes für ein fieses Brechmittel, was er Nek<br />

verabreichen wollte, und natürlich seines neuen, halb fertigen Labors war zu viel.<br />

Aus den Augenwinkeln sah er in weiter Ferne eine Bewegung und fürchtete schon, es wäre eine<br />

Blutfliege, doch dann erkannte er es als einen scheinbar schwer verwundeten Mann, der in Richtung<br />

von Orks alter Höhle humpelte, die ganz in der Nähe war.<br />

Rhobar ging hinterher, und kam kurze Zeit nach ihm dort an.<br />

Doch scheinbar war er nicht der erste.<br />

Eine ganze Gruppe stand dort in Orks, scheinbar wieder freigelegten Höhle um den Verwundeten<br />

herum.<br />

"Was <strong>ist</strong> hier los?", fragte Rhobar, der aber in Wirklichkeit weniger an <strong>dem</strong> Verletzen interessiert<br />

war, der ja schon versorgt wurde, als vielmehr an den Pflanzen die Stone in der Hand hielt.<br />

Chick hustete schwach, er hatte damit gerechnet diese Frage zu hören. Aber konnte er den eigentlich<br />

recht sympathischen Leuten ( oder Orks ) erzählen das er ein Ritter <strong>des</strong> Königs war. Er simulierte<br />

noch einen Hustenanfall um ein wenig Zeit zu gewinnen und schielte unauffällig zu Hero hinüber.<br />

Er erweiterte den Hustenanfall in einen regelrechten Kuchhustenanfall und überlegte: " Dieser Hero<br />

wird mich wahrscheinlich nicht gleich aufschlitzen aber... ", keuchend sah er zu <strong>dem</strong> eigentlich<br />

recht freundlich wirken<strong>dem</strong> Stone und dachte an die recht radikale Meinung gegenüber Streitern<br />

Innos: Diese verdammten Bastarde. Möge Adanos sie auf ewig verfluchen. Die anderen kannte er<br />

nicht so genau, <strong>aus</strong> Laido wurde er sowieso nicht schlau.<br />

Doch dann ging ihm plötzlich die Luft <strong>aus</strong> und er musste seinen Husten aufgeben. Er holte noch<br />

einmal tief Luft und blickte in die erwartungsvollen Gesichter: " Die Erzbarone haben ... alle meine<br />

Freunde und ... Kameraden ... getötet, vor meinen ... Augen. Ich musste es mit ansehen ... und ...<br />

konnte nichts tun und ... dafür hasse ich ... sie und ... ich werde nicht eher ruhen bis ... alle ... die<br />

wegen ... ihnen leiden mussten ... gerächt worden sind. ", beendete er seinen Vortrag. Wieder stellte<br />

sich betretenes Schweigen ein, bis Hero die nächste verhängnissvolle Frage stellte: " Innos, es tut<br />

mir Leid aber warum haben die Erzbarone das getan? " Chick stöhnte, es war vorbei, es gab keine<br />

Rettung mehr. Mit geschlossenen Augen sagte er nur einen Satz: " Weil ich ... ein ... Ritter bin."<br />

Alle starrten Chick an. Er sah sich die Gesichter der um ihn herum stehenden an und sein Blick<br />

blieb auf Stone stehen. Dieser stand da und beobachtete den Verwundeten mit einem seltsamen<br />

Gesichts<strong>aus</strong>druck. Man wußte nicht, was in <strong>dem</strong> Pirat vor sich ging. Hero war verdutzt, aber in<br />

seinen Augen war keine Feindseligkeit. Rhobars Blick zeigte leichtes erstaunen und <strong>des</strong>interesse, er<br />

starrte immernoch die Pflanzen in Stones Hand an. Orks Gesichts<strong>aus</strong>druck war nur überrascht.<br />

Bardans Gesicht bleib gleichgültig, doch seine Augen wurden kalt und man konnte die Verachtung<br />

in ihnen förmlich spüren. Laido war <strong>aus</strong> irgendeinem Grund nervös und starrte Ork an. Chick wußte<br />

nicht, was er sagen sollte. Stone, der freundliche Bandit, würde wohl sein Feind werden.<br />

Ork...Obwohl er den Diener Adanos kaum kannte, hatte Chick nicht das Gefühl, dass dieser zu<br />

feindseligkeit fähig war. Aus Laido wurde Chick immernoch nicht schlau. Warum starrte er Ork an?<br />

Was ging in ihm vor? Was mit Bardan los war, wußte Chick auch nicht. Er wußte zwar nicht,<br />

warum, aber er hatte das Gefühl, dass der Axtschwinger auch einen Grund hatte, die Paladine nicht<br />

zu mögen. In Chips Augen entflammte grenzenloser Hass, und Chick wünschte sich, er hätte nie

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