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Deutsche Sicherheits- Service- Gruppe<br />
8.3 REVOLVER:<br />
Im Gegensatz zur Pistole findet die Bevorratung der Munition beim Revolver nicht in einem<br />
separaten Magazin statt, sondern in einer Trommel mit einer nach Hersteller und Kaliber<br />
unterschiedlichen Anzahl von Bohrungen.<br />
Hat man einen solchen Revolver in der Hand, beginnt auch bei diesem Waffentyp die Aktion mit<br />
der Suche nach einer Sicherung. Die meisten Revolver haben keine von außen erkennbare<br />
Sicherung.<br />
Daraus folgt, dass man zuerst versuchen muss, die Trommel zu öffnen um die Patronen zu<br />
entnehmen.<br />
Trommel öffnen<br />
Zum Öffnen der Trommel gibt es verschiedenste Möglichkeiten:<br />
Die meisten Fabrikate haben auf einer der Seiten einen Entriegelungsmechanismus. Dieser<br />
kann in eine je nach Hersteller unterschiedliche Richtung gezogen oder gedrückt werden. Nach<br />
dem dadurch erfolgten Entriegeln der Trommel ist deren Ausschwenken ohne Probleme<br />
möglich.<br />
verschiedene Öffnungsmechanismen<br />
(Beispiele)<br />
Speziell bei älteren Modellen kann sich statt der seitlichen Trommelarretierung unter dem Lauf<br />
eine dünnere Achse befinden. Diese kann entweder gegen einen Federdruck nach vorn<br />
gezogen und dann mitsamt der Trommel seitlich aus dem Rahmen geschwenkt werden oder<br />
aber sie ist durch losschrauben zu entriegeln/zu entfernen.<br />
Eine weitere Variante stellen die Kipplaufrevolver dar. Bei dieser Bauart wird nach dem<br />
Betätigen einer meist recht großflächigen Verriegelung die fest installierte Trommel mitsamt<br />
dem Lauf in einem Gelenk nach vorn abkippen und so den Zugriff auf die Patronen<br />
ermöglichen.<br />
Copyright A. Schacht Seite 37