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Deutsche Sicherheits- Service- Gruppe<br />
In den Trommeln befinden sich so genannte Auswerfersterne, die durch Druck auf die<br />
Trommelachse oder beim Kipplaufrevolver über ein Steuerstück beim Abklappen, die in der<br />
Trommel befindlichen Patronen um ein gutes Stück anheben, um so die Entnahme zu<br />
erleichtern.<br />
Wenn alle Trommelbohrungen entleert wurden, ist die Waffe ungefährlich. Bei den Revolvern<br />
sollten Sie die ausgeschwenkte oder Abgeklappte Trommel durch Klebeband fixieren um so<br />
den Zustand der Waffe sofort für jedermann erkennbar zu machen.<br />
Für alle entfernten Patronen gilt: Nicht lose in einer Schachtel transportieren, sondern so<br />
sichern, dass ein Anschlagen eventuell überempfindlicher Zündhütchen ausgeschlossen ist.<br />
Immer auch an Selbstlaborate durch Wiederlader denken!<br />
Patronen in geeignetes Behältnis geben<br />
Wird der Revolver mit gespanntem Schlaghahn übernommen, ist in diesem Zustand ein<br />
Ausschwenken der Trommel nicht möglich.<br />
Waffe mit gespanntem Schlaghahn<br />
Solche Waffen sind mit noch größerer Vorsicht zu behandeln, niemand kann wissen, in<br />
welchem Maße sie technisch manipuliert wurden und ob nicht schon ein leichter Schlag<br />
ausreicht, um einen Schuss zu lösen.<br />
Da Revolver keine separate Entspannvorrichtung aufweisen, muss über den Abzug entspannt<br />
werden. Hierzu macht man sich eine Sicherheitseinrichtung der Revolver zu Nutze, das so<br />
genannte Rückspringschloss. Dieses Schloss bewirkt, dass nur bei betätigtem Abzug der<br />
Schlaghahn/Schlagbolzen das Zündhütchen der Patrone erreichen kann. Lässt man den Abzug<br />
los, springt der Hahn etwas zurück in eine Ruherast.<br />
Muss nun ein gespannter Revolver entspannt werden, hält man den Schlaghahn mit Daumen<br />
und Finger der freien Hand fest, betätigt kurz den Abzug und lässt ihn nach wenigen Millimetern<br />
Vorgleiten des Schlaghahnes wieder los. Jetzt kann man den Schlaghahn vorsichtig bis in die<br />
Copyright A. Schacht Seite 38