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Leben im Vierkanthof Leben im Vierkanthof - Österreich Journal

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 110 / 02. 08. 2012<br />

»Burgenland <strong>Journal</strong>«<br />

35<br />

2020 vor. Wichtig ist, daß sich auch die<br />

Mitglieder der Landesregierung ganz massiv<br />

darum kümmern. Durch die systematische<br />

Herangehensweise wird sichergestellt, daß<br />

wir unsere Schwerpunkte unter Beachtung<br />

der verschiedenen Vorgaben der EU, des<br />

Bundes und des Landes setzen“, sagt RMB-<br />

Geschäftsführer Georg Schachinger. „Es ist<br />

wichtig, daß wir die vorhandenen Vorgaben<br />

– auf EU-Ebene ‚Europa 2020‘, die Strategie<br />

der Europäischen Union für Wachstum,<br />

sowie auf nationaler Ebene den Nationalen<br />

Strategischen Rahmenplan ‚STRAT.AT‘ –<br />

berücksichtigen“, so Niessl.<br />

Erfreuliche Aufwärtsentwicklung<br />

Insgesamt, so Schachinger, präsentiere<br />

sich das Burgenland mit einer erfreulichen<br />

wirtschaftlichen Aufwärtsentwicklung und<br />

einer stetigen Erhöhung der Wertschöpfung.<br />

Hinsichtlich des Brutto-Inlandsproduktes<br />

(BIP) pro Kopf liegt das Burgenland mit<br />

rund 81 Prozent aber noch deutlich hinter<br />

dem EU-Durchschnitt zurück. Mit „Burgenland<br />

2020“ werden auch weitere strategische<br />

Maßnahmen und Entwicklungsoptionen für<br />

das Burgenland ausgelotet, Ziele formuliert<br />

und auch Strategien entwickelt, die die<br />

Erreichung dieser Ziele unterstützen.<br />

Neben Stellen des Landes Burgenland, an<br />

der Spitze das Regionalmanagement Burgenland<br />

(RMB), waren auch die Sozialpartner,<br />

die Wirtschaft, die Zivilgesellschaft, die<br />

Wissenschaft und externe Experten bei der<br />

Erarbeitung der Entwicklungsstrategie „Burgenland<br />

2020“ mit eingebunden. •<br />

<strong>Österreich</strong>-Meister<br />

bei der Kinderbetreuung<br />

Landesrätin Verena Dunst präsentiert »Freizeitkarte Burgenland«<br />

Seit der Einführung des Gratiskindergartens<br />

und der Kinderkrippenförderung<br />

wurde das Burgenland zum Musterland <strong>im</strong><br />

Bereich der Kinderbetreuung. Nach neuesten<br />

Zahlen von Statistik Austria für das 1.<br />

Halbjahr 2012 sind 100 % der unter Drei- bis<br />

Sechsjährigen in Betreuungseinrichtungen.<br />

Das bedeutet Platz 1 in <strong>Österreich</strong>. Zudem<br />

liegt die Kinderbetreuungsquote der unter<br />

Dreijährigen bei tollen 29 %. Damit liegt<br />

man knapp hinter der Bundeshauptstadt<br />

Wien an 2. Stelle.<br />

„Die Einführung des Gratiskindergartens<br />

und der Kinderkrippenförderung <strong>im</strong> Jahr<br />

2009 war und ist ein voller Erfolg. Im Burgenland<br />

gibt es die höchsten Kinderbetreuungsquoten.<br />

Wir sind <strong>Österreich</strong>-Meister<br />

in der Kinderbetreuung. Dazu tragen die<br />

burgenländischen Gemeinden enorm viel<br />

bei. Wir wollen uns aber nicht auf den Lorbeeren<br />

ausruhen, sondern den Eltern noch<br />

flexiblere Betreuungsmöglichkeiten bieten<br />

und den Ausbau der Betreuungsplätze für<br />

unter 3-Jährige weiter vorantreiben“, erklärte<br />

dazu Familienlandesrätin Verena Dunst.<br />

Das Burgenland hat es bereits jetzt – trotz<br />

seiner ländlichen Strukturen – geschafft, daß<br />

die Betreuungsquote der unter Dreijährigen<br />

mit 29,0 % absolut top ist. Damit konnte<br />

innerhalb der vergangenen zwei Jahre der<br />

Wert von 26,9 % weiter gesteigert werden.<br />

Platz 2 in <strong>Österreich</strong> hinter Wien (33,2 %)<br />

wurde damit stabilisiert. Der <strong>Österreich</strong>-<br />

Schnitt liegt bei 19,7 %. 4,3 Millionen Euro<br />

wurden <strong>im</strong> Kindergartenjahr 2011/2012 für<br />

die Bildung und Betreuung burgenländischer<br />

Kinder verwendet.<br />

Foto: Bgld. Landesmedienservice<br />

Landesrätin Verena Dunst (r.) und<br />

Natascha Varga, Referatsleiterin<br />

Familie und Konsumentenschutz<br />

»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />

„Mit einer funktionierenden Kinderbetreuung<br />

schaffen wir bestmögliche Rahmenbedingungen<br />

für eine bessere Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie. Eine qualitativ hochwertige<br />

Kinderbetreuung und eine funktionierende<br />

Nachmittagsbetreuung sind unbedingt<br />

vonnöten, denn eine Grundvoraussetzung,<br />

um beste Rahmenbedingungen für die<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf herzustellen,<br />

ist die institutionelle Kinderbetreuung.<br />

Die Zahlen, Daten und Fakten sprechen<br />

hierbei eine eindeutige Sprache. Das Ausbildungsniveau<br />

der jungen Frauen wird <strong>im</strong>mer<br />

besser. Wir müssen hier Rahmenbedingungen<br />

schaffen, damit Frauen die Möglichkeit<br />

haben einen vernünftigen Wiedereinstieg<br />

ins Berufsleben zu schaffen“, so Dunst.<br />

Das Burgenland wird, so Dunst weiter,<br />

sich auch in wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten weiterhin als vorbildliches Familienland<br />

positionieren und in diesem Bereich<br />

keine Einsparungen vornehmen, denn die<br />

Familien sind das Fundament der Gesellschaft,<br />

die Kinder unsere Zukunftsträger:<br />

„Sie sollten aufgrund unterschiedlicher Erwerbseinkommen<br />

ihrer Eltern nicht benachteiligt<br />

werden, sondern von Anfang an die<br />

gleichen Chancen haben. Mir ist es wichtig,<br />

daß durch gezielte Familienförderung die<br />

<strong>Leben</strong>squalität der Familien in unserem Land<br />

unterstützt und verbessert wird.“<br />

Die Leistungen für Familien sind auf<br />

mehreren Säulen aufgebaut. Zur Förderung<br />

auf der einen Seite kommen Projekte und<br />

Freizeitinitiativen auf der anderen Seite. Das<br />

2012 geschnürte Familienpaket wurde –<br />

Stichwort Elternbildung, TageselternPlus+<br />

bzw. Eltern-Kind-Zentren – nach diesem<br />

Prinzip ausgerichtet. Da Zeit in der Familie<br />

ein knappes Gut ist, ist es für Landesrätin<br />

Verena Dunst allerdings auch umso wichtiger,<br />

interessante und produktive Angebote<br />

an die Familien und Alleinerziehenden zu<br />

richten, um diese so ereignisreich und aktiv<br />

wie nur möglich zu gestalten: „Das Burgenland<br />

hat, wie das Angebot der neuen ‚Freizeitkarte<br />

Burgenland‘ zeigt, schließlich eine<br />

Vielzahl an Aktivitäten und Möglichkeiten,<br />

wie beispielsweise Abenteuerwelten, Erlebnisbäder<br />

und Seen, Natur- und Tierparks sowie<br />

eine Menge Sehenswertes und vieles<br />

mehr, zu bieten.“<br />

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