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1 TEIL KAPITEL & Abschnitt 1. 4 5 5 6 3. 7 7 3.1.1 Die Entwicklung ...

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2. Einleitung<br />

2.2 VORGEHENSWEISE<br />

Um die vorgenannten Fragen zu beantworten, muß zunächst das Problem genauer analysiert<br />

werden. Der <strong>3.</strong> Teil der Arbeit beschäftigt sich deshalb mit dem Thema Heimpädagogik. Er<br />

faßt die lange historische Tradition und die gewachsenen Strukturen der auf diesem Gebiet<br />

tätigen Institutionen kurz zusammen und beleuchtet dann die heutigen gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

und das Adressatenfeld der Heimpädagogik ebenso, wie die sich daraus ergebenden<br />

aktuel-len Probleme und die wichtigsten Lösungsansätze und Arbeitsmethoden. Der 4.<br />

Teil der Arbeit ist dem Thema Alkoholabhängigkeit gewidmet, wobei epidemiologische Fragestellungen,<br />

Entstehungsbedingungen, Folgen für die Betroffenen und Therapiemöglichkeiten<br />

aus Platzgründen nur am Rande gestreift werden können. Schwerpunktmäßig geht es in<br />

diesem Teil um die Beziehungen zwischen alkoholabhängigen Menschen und ihren Familienangehörigen,<br />

wobei die Rolle der Kinder natürlich besondere Berücksichtigung findet. Gibt es<br />

'typische' Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern alkoholabhängiger Menschen? Haben sie vielleicht<br />

sogar besondere Ressourcen, die man im pädagogischen und therapeutischen Umgang<br />

mit ihnen nutzen könnte?<br />

Erst im 5. Teil der Arbeit wird dann ausführlich analysiert, inwieweit die Heimpädagogik angesichts<br />

dieser Erkenntnisse adäquate Lösungen für die Probleme der betroffenen Kinder bereithalten<br />

kann. Dabei wird vor allem zwischen pädagogisch - therapeutischen Aspekten (Arbeit<br />

mit den Kindern selbst), systemischen Aspekten (Elternarbeit, Zusammenarbeit mit anderen<br />

sozialen Einrichtungen) und rechtlichen Aspekten (Entzug des elterlichen Sorgerechts)<br />

unterschieden. Der 6. Teil bleibt zwei Fallbeispielen vorbehalten, die zeigen sollen, daß die im<br />

Haupt-teil der Arbeit gewonnenen Erkenntnisse keineswegs rein theoretischer Natur sind,<br />

sondern einen sehr realen praktischen Hintergrund haben. In beiden Fällen geht es um Kinder,<br />

die ich im Rahmen meines Praxissemesters kennengelernt und zu denen ich bis heute Kontakt<br />

habe.<br />

Um eines vorwegzunehmen: Es geht in dieser Arbeit nicht um Fälle, in denen noch die Chance<br />

besteht, daß ambulante (und damit weit kostengünstigere) Lösungsansätze greifen könnten.<br />

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