kommunal - Österreichischer Gemeindebund
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Kommunal: Informationen aus dem BM.I 29<br />
auch die Schiträger oder die<br />
Transportbox auf dem Dach des<br />
Autos versperren.<br />
Unterkunft: Man sollte Sicherheitsvorrichtungen<br />
gegen Schidiebstahl<br />
nutzen (versperrbare<br />
Schikeller und -ständer, Schiund<br />
Schischuhschränke). Der<br />
Schlüssel zu einer Sicherheitseinrichtung<br />
sollte nicht unbeaufsichtigt<br />
herumliegen. Beim Betreten<br />
der Schiabstellräume in<br />
den Unterkünften sollte man darauf<br />
achten, wer sonst diese<br />
Räumlichkeiten betritt. Diebe<br />
gehen oft mit Hotelgästen in<br />
den Schiraum und kundschaften<br />
den Sperrcode oder den<br />
Schließmechanismus der Schiständer<br />
aus.<br />
Auf der Piste: Schier nicht sorglos<br />
vor der Hütte im Schnee abstellen.<br />
Man sollte sein Sportgerät<br />
stets im Auge behalten.<br />
Schier nach Möglichkeit nicht<br />
paarweise, sondern voneinander<br />
getrennt abstellen. Diebe nehmen<br />
sich nicht die Zeit, passende<br />
Schipaare zu suchen.<br />
Snowboards sollten mit einem<br />
Stahlkabel (Fahrradschloss) an<br />
einem feststehenden Gegenstand<br />
(Skiständer, Geländer) gesichert<br />
werden. Die Polizei empfiehlt,<br />
das Wintersportgerät<br />
zu kennzeichnen.<br />
Nach einem Diebstahl: Wer<br />
bestohlen wurde, soll Anzeige<br />
bei der Polizei erstatten.<br />
Die Anzeigebestätigung wird<br />
für die Versicherung benötigt.<br />
Hilfreich ist es, die Serien-<br />
oder Herstellernummer<br />
der Schi samt Bindung<br />
sowie Unterlagen (Prospekt,<br />
Rechnung) bei der Anzeigenerstattung<br />
parat zu haben.<br />
Wer versucht, einen<br />
Schidiebstahl vorzutäuschen,<br />
begeht eine strafbare<br />
Handlung.<br />
Die Spezialisten der Kriminalprävention<br />
stehen mit unabhängiger<br />
und kompetenter Beratung<br />
zur Verfügung. Weitere Tipps erhält<br />
man an der nächsten Polizeidienststelle<br />
oder unter der<br />
Polizei-Servicenummer 059 133<br />
sowie unter www.bmi.gv.at/<br />
praevention und www.facebook.<br />
com/Bundeskriminalamt<br />
BM.I-Gewinnspiel<br />
Mit Sicherheit auf der Piste<br />
Das Innenministerium setzt mit Partnern<br />
die Initiative für mehr Sicherheit auf Österreichs<br />
Schipisten fort. Mit der erfolgreichen<br />
Kampagne „Mit Sicherheit auf der<br />
Piste“ sollen den 10- bis 18-Jährigen die<br />
FIS-Regeln nähergebracht werden. Diese<br />
Initiative soll die Sicherheit auf den Schipisten<br />
gewährleisten und die Schifahrer<br />
und Snowboarder animieren, sich mit den<br />
einschlägigen Regeln auf der Piste vertraut<br />
zu machen. Damit dies auch gelingt, gibt<br />
es auf der Homepage www.sicher-auf-derpiste.at<br />
neben vielen Sicherheitstipps ein<br />
Gewinnspiel, an dem Kinder und Jugend -<br />
liche zwischen 10 und 18 Jahren bis<br />
15. März 2013 teilnehmen können.<br />
Es gibt folgende Preise zu gewinnen:<br />
3 Fünf Einzeltickets für einen Trainingstag<br />
im „Race Center Benni Raich“<br />
Alpine Sicherheit<br />
Vorsicht beim Wintersport<br />
In der noch jungen Wintersaison 2012/<br />
2013 ereigneten sich mehrere schwere Unfälle<br />
auf Österreichs Schipisten und abseits<br />
davon. Die Alpinpolizei gibt Tipps zur Verhinderung<br />
von Unfällen.<br />
Der Hubschrauber des Innenministeriums unterstützt<br />
Einsatzkräfte immer wieder bei der Rettung<br />
von Menschen nach Alpinunfällen.<br />
Bis einschließlich 7. Jänner 2013 starben<br />
auf Österreichs Schipisten neun Menschen<br />
nach selbstverschuldeten Stürzen an Verletzungen.<br />
Problematisch ist in schneearmen<br />
Wintern vor allem der Pistenrandbereich.<br />
Die mit nur wenig Schnee bedeckten<br />
(www.racecenter.at) im Pitztal am<br />
6. April 2013, inklusive Verpflegung und<br />
Übernachtung im Doppelzimmer.<br />
3 Ein Schitag für eine ganze Schulklasse in<br />
einem Schigebiet in der Nähe der<br />
Schule.<br />
Sturzräume und Randbereiche haben oft<br />
schwere Verletzungen der Stürzenden zur<br />
Folge. Häufigste Todesursache auf Österreichs<br />
Pisten ist im langjährigen Durchschnitt<br />
Herz-Kreislauf-Versagen (heuer bisher<br />
fünf Todesopfer). Auch bei Lawinenunfällen<br />
ist die heurige Saison<br />
überdurchschnittlich; es ereigneten<br />
sich bereits 44 Lawinenunfälle<br />
mit Personenbeteiligung, fünf<br />
Todesopfer sind zu beklagen. Die<br />
statistischen Daten werden von der<br />
Alpinpolizei erfasst und vom Österreichischen<br />
Kuratorium für alpine<br />
Sicherheit aufbereitet.<br />
Empfehlungen der Alpinpolizei und<br />
des Kuratoriums für alpine Sicherheit:<br />
3 auf Schipisten das Fahrverhalten<br />
und die Geschwindigkeit der Situation<br />
und dem Eigenkönnen<br />
anpassen, um Stürze zu vermeiden;<br />
3 Schutzausrüstung verwenden (Helm,<br />
Protektoren);<br />
3 bei Berg- und Schitouren: Wetter- und<br />
Lawinenlagebericht beachten;<br />
3 Notfallausrüstung mitführen (Lawinenverschütteten-Suchgerät,<br />
Schaufel, Sonde,<br />
Biwaksack, Erste-Hilfe-Material, Handy);<br />
3 bei schlechten Prognosen auf Touren<br />
ganz verzichten oder auf weniger gefährliche<br />
Ziele ausweichen.<br />
Foto: BMI