kommunal - Österreichischer Gemeindebund
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Kommunal 49<br />
Zusammenarbeit der Gemeinden funktioniert:<br />
Raum zum Spielen –<br />
Raum zum Entdecken –<br />
Raum um sich zu entfalten<br />
Ein Beispiel für eine gelungene Gemeindekooperation: Kinder von<br />
ein bis sechs Jahren werden ganzjährig betreut.<br />
FISCHERTRATTEN<br />
Sinkende Schülerzahlen<br />
und auch wirtschaftliche<br />
Überlegungen haben im<br />
Jahr 2011 zur Schließung<br />
der Volksschule in Fischertratten<br />
geführt. Die Standortgemeinde<br />
Malta im Bezirk<br />
Spittal/Drau in Oberkärnten<br />
stellte sich der großen<br />
Herausforderung, eine<br />
effiziente und sinnvolle<br />
Nachnutzung für das 20<br />
Jahre alte Volksschulgebäude<br />
zu finden. So entstand<br />
die Idee, die umliegenden<br />
Halbtageskindergärten zusammenzuführen<br />
und im<br />
ehemaligen Volksschulgebäude<br />
ein Kinderbetreuungszentrum<br />
ins Leben zu<br />
rufen. Schon aus geografischer<br />
Sicht bietet sich Fischertratten<br />
für die Umsetzung<br />
eines gemeinsamen<br />
Projektes an, da das Gebäude<br />
nur ca. 200 Meter Luft -<br />
linie von der Gemeindegrenze<br />
zwischen Gmünd und<br />
Malta liegt. Das neue Kindergartenzentrum<br />
ist somit<br />
von beiden Gemeinden erreichbar.<br />
Das KiZe Fischertratten<br />
gilt als Vorzeigeprojekt<br />
in zweierlei Hinsicht:<br />
Einerseits wird den Eltern<br />
der Gemeinden Malta und<br />
Gmünd eine ganzjährige<br />
Rundumbetreuung für ihre<br />
Kinder im Alter von eins bis<br />
sechs Jahren angeboten.<br />
Andererseits ist es eine gemeindeübergreifende<br />
Einrichtung,<br />
die zeigt, wie eine<br />
Zusammenarbeit zweier<br />
Gemeinden funktionieren<br />
kann. Nur so können die Investitionskosten<br />
in der Höhe<br />
von etwa 1.050.000<br />
Euro und der laufende Betrieb<br />
bewerkstelligt werden.<br />
Steiermark:<br />
Schon 2013 drei<br />
Gemeinden weniger<br />
STEIERMARK<br />
Das neue Jahr begann in der<br />
Steiermark mit drei Gemeinden<br />
weniger. Statt bislang<br />
542 Gemeinden sind es nun<br />
noch 539. Aus Trofaiach,<br />
Gai und Hafning wird Tro -<br />
faiach, Buch-Geiseldorf und<br />
Sankt Magdalena am Lemberg<br />
werden zu Buch-Sankt<br />
Magdalena. Die Fusionen erfolgen<br />
freiwillig nach Volksbefragung<br />
und Gemeinderatsbeschluss.<br />
Trofaiach ist<br />
nun sechstgrößte Stadt der<br />
Steiermark Bei einer Befragung<br />
im September 2012<br />
entschied sich die Bevölkerung<br />
von Trofaiach, Gai und<br />
Hafning für eine Zusammenlegung<br />
der Gemeinden.<br />
Vordernberg als vierter Partner<br />
zog doch nicht mit.<br />
Ich mach mir keine Sorgen im Alter.<br />
Ich geh zu SeneCura.<br />
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