kommunal - Österreichischer Gemeindebund
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58<br />
Kommunal: Aus den Bundesländern<br />
Salzburg<br />
35.000 Euro für Wahlfreiheit der Eltern<br />
Unterstützung auch für<br />
Kinderbetreuung daheim<br />
Steiermark<br />
Mehr Wahlfreiheit macht Eltern glücklicher, so Josef Guggenberger,<br />
Bürgermeister der Gemeinde Berndorf.<br />
BERNDORF<br />
Neues Jahr und neue Wege<br />
in der Familienpolitik. Die<br />
Gemeinde Berndorf entschied<br />
einstimmig, Eltern<br />
die Wahl zu lassen, ob sie<br />
ihre ein- bis dreijährigen<br />
Kinder extern oder doch lieber<br />
selbst daheim betreuen.<br />
Finanzielle Unterstützung<br />
gibt es für beide Modelle.<br />
„Wir wollen den Eltern, die<br />
das gerne selber machen<br />
wollen, eine echte Entscheidungsmöglichkeit<br />
geben.<br />
Familien, die die Kinder daheim<br />
betreuen, sollen ähnlich<br />
viel bekommen wie der<br />
Mindestsicherungsatz und<br />
der beträgt 773 Euro. Das<br />
heißt, zusätzlich zum Betreuungsgeld<br />
soll es eine<br />
Aufzahlung von bis zu 337<br />
Euro geben“, so Bürgermeister<br />
Josef Guggenberger.<br />
Allerdings bekommen<br />
die Eltern von diesen versprochenen<br />
337 Euro derzeit<br />
nur 112 Euro von der<br />
Gemeinde. Den Rest sollten<br />
Land und Bund bezahlen –<br />
tun es aber derzeit nicht.<br />
Berndorf wird für das neue<br />
Familienmodell 35.000<br />
Euro im Jahr ausgeben.<br />
Fotovoltaik<br />
Boom bei<br />
Bürgerbeteiligung<br />
SALZBURG<br />
Im Land Salzburg sprießen<br />
Fotovoltaikanlagen mit Bürgerbeteiligung<br />
aus dem Boden.<br />
Im Pinzgau ist eine<br />
zweite Anlage geplant, auch<br />
in den Gemeinden Seeham,<br />
Anif und Ramingstein ist die<br />
Nachfrage groß. Viele Bürger<br />
aus anderen Bezirken<br />
mussten auf weitere Bürgerbeteiligungsmodelle<br />
für Solarstrom<br />
vertröstet werden,<br />
so Heidi Rest-Hinterseer<br />
von der Arge Erneuerbare<br />
Energien: „Seeham, Seekirchen,<br />
Anif, Tamweg, Ramingstein<br />
und die nächste<br />
Pinzgauer Fotovoltaikanlage<br />
in Saalfelden<br />
ist so gut<br />
wie fix.“<br />
EU-Klimaschutzziele:<br />
Hohe Strafzahlungen drohen<br />
13 Polizeikommandos nach Bezirksfusionen<br />
Weniger Kommandos –<br />
mehr Streifendienst<br />
STEIERMARK<br />
Nicht nur die politische<br />
Struktur der Steiermark<br />
wird gründlich durchgewürfelt,<br />
auch für die Polizei<br />
ergeben sich durch Bezirksfusionen<br />
Änderungen. Die<br />
Zahl der Polizeikommandos<br />
wird auf 13 reduziert. Dadurch<br />
können künftig mehr<br />
Polizisten im Streifendienst<br />
eingesetzt werden. In der<br />
Landespolizeidirektion ist<br />
man überzeugt, dass auch<br />
die neue Struktur bestens<br />
funktionieren wird. Bei der<br />
Feuerwehr ändert sich<br />
nichts. Hier werden die bisherigen<br />
Organisationseinheiten<br />
beibehalten.<br />
GRAZ<br />
Der Steiermark drohen<br />
Strafzahlungen in dreistelliger<br />
Millionenhöhe, sollten<br />
die EU-Klimaschutzziele bis<br />
Ende 2013 nicht erfüllt<br />
werden. Dies wurden im<br />
EU-Klimaschutzpaket „20-<br />
20-20” festgeschrieben. Bei<br />
der Reduktion des CO2-<br />
Ausstoßes um 16 Prozent<br />
ab 2005 hinkt die Steiermark<br />
deutlich hinterher.<br />
Landesrat Siegfried Schrittwieser<br />
sieht jedoch noch<br />
kein Feuer auf dem Dach.<br />
Für ihn liegt die Steiermark<br />
bei der Umsetzung des Klimaschutzplans<br />
noch im<br />
Plan.<br />
Beschäftigung für Langzeitarbeitslose seit 2002<br />
Happy Birthday LEO<br />
GROSSSTEINBACH<br />
Das oststeirische Sozialprojekt<br />
LEO feiert den zehnten<br />
Geburtstag. LEO (Lern- und<br />
Entwicklungswerkstätte<br />
Oststeiermark) verhalf mittlerweile<br />
65 Langzeitarbeitslosen<br />
zu einem neuen Job.<br />
21 Kommunen aus drei Bezirken<br />
(Fürstenfeld, Hartberg,<br />
Weiz) übernahmen<br />
2002 die Trägerschaft, um<br />
den regionalen Arbeitsmarkt<br />
zu fördern.<br />
www.<br />
leo-gmbh.com