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kommunal - Österreichischer Gemeindebund

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34<br />

Kommunal<br />

PRAXIS<br />

Biomasseanlagen: Tuning bringt deutlich mehr Leistung<br />

Energiecomfort macht<br />

Biomasse rentabel<br />

Der Energiedienstleister<br />

Energiecomfort hat ein „Tuning“<br />

für Biomasseanlagen<br />

entwickelt. Effekt: Mit weniger<br />

Brennstoffeinsatz<br />

kann mehr Wärme erzeugt<br />

werden. Viele unrentable,<br />

aber ökologisch sinnvolle<br />

Ortswärmenetze können<br />

damit wieder profitabler<br />

geführt werden.<br />

Dabei kann „durch Feinabstimmung<br />

bestehender Anlagen<br />

mehr Leistung um<br />

weniger Geld herausgeholt<br />

werden“, sagt Ing. Manfred<br />

Blöch, Geschäftsführer von<br />

Energiecomfort. „Wir haben<br />

Effizienzsteigerungen von<br />

über hundert Kilowattstunden<br />

Wärme pro Schütt -<br />

raummeter Holz erreicht.“<br />

Das Tuning startet mit einer<br />

detaillierten Analyse der<br />

bestehenden Hard- und<br />

Software sowie der Kesselherstelleranforderungen.<br />

Dann wird ein Prüfstand<br />

mit neuen und vertrauten<br />

Hardwarekomponenten für<br />

die sogenannten Kalttests<br />

eingerichtet. Im Versuch<br />

werden alle Anlagenfunktionen<br />

systematisch durchgespielt.<br />

Während der Stilllegung<br />

der Biomasseanlage<br />

und dem Betrieb der Anlage<br />

mit dem zweiten Kessel<br />

wird die alte Steuerung demontiert<br />

und die neu programmierte<br />

Software aufgesetzt.<br />

Nun wird die neue<br />

Regelungsanlage in Betrieb<br />

genommen und in einer<br />

mehrwöchigen Optimierungsphase<br />

laufend weiter<br />

Fotos: Copyright Energiecomfort<br />

„Beim Tuning werden erweiterte Gestaltungsmöglichkeiten<br />

des Glutbetts implementiert“,<br />

so Energiecomfort-Geschäftsführer<br />

Manfred Blöch (kleines Bild rechts).<br />

verfeinert. Die Techniker<br />

von Energiecomfort begleiten<br />

den gesamten Prozess.<br />

Das Biomasse-Tuning eignet<br />

sich für Energielieferanten<br />

mit schwankender Wärmeabnahme<br />

und mindestens<br />

zwei Kesseln, für Anlagen<br />

mit schwankender Biomassematerialqualität<br />

und für<br />

Anlagen, die in Bezug auf<br />

die Steuer-Regelungsanlage<br />

optimiert werden sollen.<br />

www.energiecomfort.at<br />

Umwelt: Einreichschluss für Projekte ist 4. April 2013<br />

40 Millionen Euro für Investitionen<br />

am Wassersektor<br />

Der von der europäischen<br />

Innovationspartnerschaft<br />

(EIP) „Wasser“ unter dem<br />

Vorsitz von Umweltkommissar<br />

Janez Potočnik am 18.<br />

Dezember 2012 angenommene<br />

strategische Umsetzungsplan<br />

zeigt die Bereiche<br />

auf, für die prioritär Lösungen<br />

gefunden werden<br />

müssen. Aktionsgruppen<br />

werden nun Instrumente<br />

und Mechanismen entwickeln,<br />

um Innovationen in<br />

Foto: BBuenos Dias<br />

den Bereichen Wasserpolitik<br />

und Wassertechnologie<br />

zu fördern. Im Jahr 2013<br />

sollen für Projekte, die die<br />

Ziele der EIP „Wasser“ fördern,<br />

Forschungsgelder in<br />

Höhe von 40 Millionen<br />

Euro bereitgestellt werden.<br />

Die Innovationspartnerschaft<br />

führt Akteure aus<br />

Sektoren wie Wasserindustrie,<br />

KMU, Forschung, Finanzen,<br />

Lokalbehörden und<br />

Hauptwassernutzer zusammen,<br />

um die Entwicklung<br />

und Einführung innovativer<br />

Lösungen für Wasserprobleme<br />

in Europa und darüber<br />

hinaus voranzutreiben. Die<br />

40 Millionen aus dem Siebenten<br />

Forschungsrahmenprogramm<br />

sind Projekten<br />

gewidmet, die die Ziele der<br />

EIP „Wasser“ fördern.<br />

http://cordis.europa.eu/<br />

fetch?CALLER=FP7_NEWS&<br />

ACTION=D&RCN=34831<br />

Förderungsmöglichkeiten: Energie und Transport<br />

Projekte lokaler und regionaler<br />

Gebietskörperschaften einreichen<br />

Bis zum 8. Mai 2013 können<br />

Projekte im Rahmen<br />

von Intelligente Energie<br />

Europa (IEE) eingereicht<br />

werden. Im Jahr 2013 stehen<br />

65 Millionen Euro zur<br />

Verfügung. Projekte, von<br />

Gemeinden und Regionen<br />

können im Bereich Energieeffizienz,<br />

erneuerbare<br />

Energie, sauberer Transport<br />

und lokale Investitionen in<br />

Energie gefördert werden.<br />

http://ec.europa.eu/<br />

energy/intelligent/<br />

Mehrwertsteuer: Seit 1. Jänner neue Vorschriften<br />

Elektronik künftig mit Papier<br />

gleichgestellt<br />

Fortan sind elektronische<br />

Rechnungen genauso zu behandeln<br />

wie Rechnungen<br />

auf Papier, sodass die Unternehmen<br />

wählen können,<br />

welches Verfahren der Rechnungsstellung<br />

für sie am<br />

besten geeignet ist. Aufgrund<br />

der geringeren Verwaltungskosten<br />

werden die<br />

Unternehmen bis zu 18 Milliarden<br />

Euro jährlich einsparen<br />

können. Des Weiteren<br />

können die Mitgliedstaaten<br />

Unternehmen mit einem<br />

Umsatz von weniger als<br />

zwei Millionen Euro jährlich<br />

die Istversteuerung ermöglichen.<br />

Das heißt, die betreffenden<br />

KMU hätten die<br />

Mehrwertsteuer erst dann<br />

zu entrichten, wenn sie sie<br />

vom Kunden erhalten.<br />

http://ec.europa.eu/<br />

taxation_customs/

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