kommunal - Österreichischer Gemeindebund
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Projektbeispiel Abwasserverband<br />
Leistung: strategische Finanzplanung<br />
Partner: Abwasserverband (ca. 140.000 Einwohner)<br />
Zweck: 3 langfristige Prognose bezüglich Kostenentwicklung<br />
und Finanzbedarf<br />
3 Optimierung von Finanzplanung und<br />
Investitionsmanagement<br />
Fertigstellung: 2012<br />
Kommunal: Wirtschafts-Info 37<br />
Entwicklung von Transferzahlungen der Gemeinden an ihren<br />
Abwasserverband (Beispielergebnis).<br />
Das speziell auf den Verband zugeschnittene Modell ermöglicht<br />
es, in einfacher Weise Parameter zu variieren<br />
und verschiedenste Szenarien (Entfall von Förderungen,<br />
Zinsschwankungen, Lebenszyklusmanagement, Bevölkerungswachstum<br />
oder Abwanderung etc.) zu berechnen<br />
und anschaulich darzustellen. Die Modellaussagen untermauern<br />
auch bedeutsame Einsparungspotenziale durch<br />
eine Erweiterung der inter<strong>kommunal</strong>en Zusammenarbeit.<br />
Im Falle einer Ausweitung der Wartungsleistungen des<br />
Verbandes auf die Gemeindekanalnetze ergibt sich u. a.<br />
durch die professionellere Betreuung eine Verlängerung<br />
der Lebensdauer der Anlagen, was in weiterer Folge dazu<br />
führt, dass Ersatzinvestitionen erst zu einem späteren<br />
Zeitpunkt getätigt werden müssen.<br />
Das Modell ist für Verbände und für Gemeinden, die eigene<br />
Wasserversorgungs- oder Abwasserentsorgungsanlagen<br />
betreiben, hervorragend geeignet, um den künftigen<br />
Finanzbedarf zu planen.<br />
Transferzahlungen von vier<br />
Prozent pro Jahr. Der überinflationäre<br />
Anstieg der<br />
Transferzahlungen ist im<br />
konkreten Fall u. a. durch<br />
antizipierte steigende Zinsbelastungen,<br />
relativ starkes<br />
Bevölkerungswachstum und<br />
einen überinflationären Anstieg<br />
der Baukosten für Ersatzinvestitionen<br />
bedingt.<br />
Im konkreten Fall wurde<br />
auch eine Verstetigung des<br />
Vorschreibeniveaus untersucht<br />
(oranger Bereich), um<br />
stark abfallende bzw. ansteigende<br />
Entwicklungen zu<br />
vermeiden und damit auch<br />
Eigenmittelbildung im Vorfeld<br />
von größeren Investitionen<br />
zu ermöglichen. Eine<br />
derartige Verstetigung liegt<br />
auch im Sinne einer „Generationengerechtigkeit“,<br />
da<br />
Bevorzugungen/Benachteiligungen<br />
durch Perioden besonders<br />
niedriger bzw. besonders<br />
hoher Vorschreibeniveaus<br />
vermieden werden.<br />
Information<br />
Kommunal -<br />
kredit Public<br />
Consulting<br />
DI Dr.<br />
Johannes<br />
Laber<br />
Tel.: 01/31631-360<br />
E-Mail: j.laber@<br />
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Austria<br />
DI Archibald<br />
Kremser<br />
Tel.:<br />
01/31631-941<br />
E-Mail: a.kremser@<br />
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Foto: medwed fotografie Foto: Stefan Badegruber