Machbarkeitsstudie Bericht [PDF, 948 KB] - Benken

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Benken-Kaltbrunn-Schmerikon-Uznach s+s, Seite 10 Fusionsprojekt / Machbarkeitsstudie / Stand: 23.11.12 überlassen, ob sie weiterhin im eigenen Dorf tätig sein wollen oder ob sie sich mit einem anderen Verein in einem anderen Dorf zusammenschliessen wollen. Gemeindevereinigungen im Kanton haben z.B. im Neckertal gezeigt, dass verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten offenstehen und jeder Verein für sich entscheidet, welchen Weg er in Zukunft beschreiten will. Ist z.B. ein Musikverein auf ein Dorf ausgerichtet, ist es ihm überlassen, auch künftig hauptsächlich dort tätig zu sein. 8 Grundlagen für den Entscheid zur Durchführung einer Grundsatzabstimmung In diesem Abschnitt werden die relevanten Themen, offenen Punkte und Kriterien dargelegt, welche für die Klärung der Durchführung einer Grundsatzabstimmung in den Gemeinden nötig sind. Dazu werden neben Erkenntnissen aus anderen Fusionsprojekten insbesondere auch Hinweise einbezogen, welche im Rahmen der Zusammenkunft des Beirates vom 21.08.12 und des Projektausschusses vom 28.08.12 eingebracht und diskutiert wurden. Die Themen werden analog der Darstellung (siehe Abbildung 2) dargelegt. 8.1 Perspektiven der Entwicklung 8.1.1 Entwicklungsperspektive a) Bevölkerungs- und Steuerentwicklung In allen vier Gemeinden hat die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner überdurchschnittlich zugenommen (2007 – 2011, ca. 5 % bzw. 10.3 % in Kaltbrunn; Durchschnitt Kanton: 3.7 %). Die finanzielle Entwicklung der Gemeinden in der Region ist durch den Wechsel des Finanzausgleichssystems per 2008 geprägt, welcher die Voraussetzungen von Kaltbrunn und Benken massgeblich positiv geprägt hat. Der Steuerfuss konnte in diesen beiden Gemeinden seither klar gesenkt werden. Die Steuerkraft hat sich in den vier Gemeinden (+ 7.4 %) stärker als der Kantonsdurchschnitt entwickelt (+ 4.2 %; siehe Details im Abschnitt 8.3 Finanzielle Entwicklung) und die Verschuldung pro Kopf konnte in allen Gemeinden reduziert werden (am meisten in Kaltbrunn). b) Entwicklung der Attraktivität der Gemeinden Die objektiven Kriterien zeigen, dass im Prinzip alle vier Gemeinden ihre Attraktivität haben steigern können. Die folgende Liste von strategischen Projekten der Gemeinden zeigt, dass ein gemeinsames Realisieren die Position weiter verbessern kann bzw. erst die gemeinsame Realisierung die Umsetzung erlaubt (z.B. aus finanziellen Gründen). Die Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden zeigt, dass sie attraktiv sind als Wohnort. Zur wirtschaftlichen Entwicklung wird in der folgenden Tabelle die Entwicklung der Gemeinden als Arbeitsort analysiert.
Benken-Kaltbrunn-Schmerikon-Uznach s+s, Seite 11 Fusionsprojekt / Machbarkeitsstudie / Stand: 23.11.12 BKSU Arbeitsplätze Benken Kaltbrunn Schmerikon Uznach BKSU 2001 2008 2001 2008 2001 2008 2001 2008 2001 2008 Primärsektor 250 219 212 175 38 26 46 50 546 470 Sekundärsektor 435 528 588 564 565 455 1'344 1'213 2'932 2'760 Tertiarsektor 281 352 525 579 735 817 2'035 2'190 3'576 3'938 Total 966 1'099 1'325 1'318 1'338 1'298 3'425 3'453 7'054 7'168 Entwicklung in % 13.8 -0.5 -3.0 0.8 1.6 Tabelle 1: Arbeitsplatzentwicklung (inkl. Teilzeit); Quelle: Bundesamt für Statistik Für die Zeit zwischen 2001 und 2008 kann bezüglich Arbeitsplätzen (Arbeitsverhältnisse inkl. Teilzeit) für die vier Gemeinden zusammen eine leicht positive Entwicklung von 7'054 auf 7'168 erkannt werden. Im Primärsektor (Landwirtschaft) ist ein Rückgang zu verzeichnen, beim Sekundärsektor (Industrie) eine Abnahme und beim Tertiärsektor (Dienstleistungen) eine deutliche Zunahme. Die wirtschaftliche Entwicklung hat damit nicht mit der Zunahme der Wohnbevölkerung Schritt gehalten und bestätigt damit die Attraktivität der vier Gemeinden als Wohnort. c) Strategisches Projekt in der Region § Erstellung der Verbindungsstrasse A53 Gaster (Zweck und Machbarkeit geklärt). Weitere Vorbereitungsarbeiten durch den Kanton. d) Strategische Projekte in den Gemeinden Benken: § Ausbau der Kläranlage § Gestaltung Dorfdreieck § Schulraumplanung: Prüfung einer künftigen Erweiterung § Alterswohnungen (Realisierung zusammen mit Dorfdreieck oder beim Dorfzentrum auf Gemeindebauland) § Elektrizitätsversorgung: Abklärung Erstellung Glasfasernetz Kaltbrunn: § Sanierung und Erweiterung des Altersheims (Kredit bewilligt, Bürgerversammlung April 2012) § Sanierung Oberstufenzentrum (geplant für 2013/14, sanfte Renovation) § Verbesserung Verkehrssituation Benknerstrasse / Dorfstrasse (Projekterarbeitung durch Kanton) § Neubau Werkhof / Neubau Feuerwehrdepot (Klärung Raumbedarf; Evaluation eines Standorts) § Sportplatz mit 100 m Bahn, Hartplatz, Beachvolleyballanlage, Kugelstossanlage, Weitsprunganlage sowie Fussballplatz (bewilligt; Umsetzung ab 2013)
Seite 1 und 2: Bericht z.Hd. des Beirats Fusionspr
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