Machbarkeitsstudie Bericht [PDF, 948 KB] - Benken
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<strong>Benken</strong>-Kaltbrunn-Schmerikon-Uznach s+s, Seite 14<br />
Fusionsprojekt / <strong>Machbarkeitsstudie</strong> / Stand: 23.11.12<br />
c) Raumplanung und Verkehr<br />
Die Gemeinden bekunden allgemein je länger je mehr Mühe, die raumplanerischen<br />
Herausforderungen für sich alleine zu meistern. Die wichtigen Fragen der<br />
Raumentwicklung (Siedlung, Verkehr, usw.) müssen heute grossräumiger betrachtet<br />
werden. Es sind Lösungen über die politischen Grenzen hinweg zu finden.<br />
Aus raumplanerischer Sicht ist deshalb das Projekt sehr zu begrüssen.<br />
Die Gemeinden Kaltbrunn, Uznach und Schmerikon verfügen über ein raumplanerisches<br />
Konzept, welches kürzlich überarbeitet und aktualisiert wurde. Mit der<br />
Richtplanung wurde ein umfassender Überblick über die in den Gemeinden angestrebte<br />
Entwicklung der nächsten 10 bis 15 Jahre erstellt. Die themenübergreifende<br />
Bearbeitung zeigt innerhalb der Gemeinden auch die räumlichen Abhängigkeiten<br />
zwischen den Bereichen Siedlung, Landschaft, Verkehr und Infrastruktur<br />
auf. Aus kantonaler Sicht ist die Stossrichtung der vorliegenden Planungen<br />
grundsätzlich gut. Die Nutzung von inneren Siedlungsreserven muss im Vordergrund<br />
stehen, grossflächige Neueinzonungen am Siedlungsrand werden die Ausnahme<br />
sein.<br />
Trotz dieser guten Ansätze ist die Ortsplanung heute noch aus der Optik der einzelnen<br />
Gemeinden bestimmt. Es fehlen z.B. vertiefte Abklärungen und ein regionales<br />
Konzept für grössere Arbeitszonen (Lage, zweckmässige Erschliessung,<br />
usw.). Solche Grundlagen sollen gemeindeübergreifend im Rahmen einer Gebietsentwicklung<br />
(Masterplanung für das Gebiet aller vier Gemeinden) unter Mitwirkung<br />
der Bevölkerung und/oder interessierter Kreise erarbeitet werden. Durch<br />
die Vereinigung wird das regionale Denken gefördert, die Region gestärkt und es<br />
kann ein neuer, weiterer Schwerpunkt zu demjenigen von Rapperswil-Jona gebildet<br />
werden. Die Wettbewerbsposition wird dadurch verbessert.<br />
Für Neuansiedlungen von Gewerbebetrieben und eine hochwertige industriellgewerbliche<br />
Nutzung sind gut erschlossene Grundstücke von mehreren Hektar<br />
Grösse in diesen Gemeinden beschränkt vorhanden. Solche Entwicklungsräume<br />
sind – abgestimmt auf eine regionale Siedlungs- und Verkehrsstrategie – mit den<br />
Agglomerationsprogrammen aufzuzeigen. Für die Region Rapperswil-Jona ist bereits<br />
das 2. Agglomerationsprogramm (Obersee), neu unter Einbezug von Uznach<br />
und Schmerikon, bereits abgeschlossen und dem Bund zur Beurteilung eingereicht<br />
worden. In der Region Zürichsee-Linth ist 2010 ein Regionalplan erstellt<br />
und der Regierung zur Genehmigung unterbreitet worden. Eine zusammengeschlossene<br />
Gemeinde erleichtert die Realisierung eines gemeinsamen Entwicklungsraumes.<br />
8.1.3 Mitarbeiter- / Prozessperspektive<br />
Für die Mitarbeitenden können im Rahmen einer Fusion verbesserte Möglichkeiten<br />
zur individuellen Entwicklung geschaffen werden.