Machbarkeitsstudie Bericht [PDF, 948 KB] - Benken
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<strong>Benken</strong>-Kaltbrunn-Schmerikon-Uznach s+s, Seite 19<br />
Fusionsprojekt / <strong>Machbarkeitsstudie</strong> / Stand: 23.11.12<br />
Nettoschuld/Kopf 5 2007 2008 2009 2010 2011<br />
<strong>Benken</strong> 3'204.47 2'653.21 2'269.84 1'889.89<br />
Kaltbrunn 2'059.28 1'352.99 526.86 -288.82<br />
Uznach 5'228.76 4'516.43 3'767.34 3'118.39<br />
Schmerikon 2'955.81 2'960.41 2'624.65 2'386.08<br />
Ø Kanton 2'399.88 2'029.25 1'734.59 1'456.06<br />
Im Falle einer Vereinigung der vier Gemeinden stellt sich die Frage nach den<br />
Auswirkungen sowohl auf den Finanzausgleich als auch auf den zukünftigen<br />
Steuerfuss. Unter gleichbleibenden Voraussetzungen bei der Errechnung des Finanzausgleichs<br />
– also ohne Einführung des Sonderlastenausgleichs Soziales und<br />
ohne Berücksichtigung allfälliger Auswirkungen von Förderbeiträgen<br />
nach Gemeindevereinigungsgesetz – bzw. Reduktion der Abschreibungsquoten<br />
oder tiefere Zinsaufwendungen – sind folgende Aussagen realistisch:<br />
Szenario Finanzausgleich 2013:<br />
Ausgleichsgrenze 145 %, Ausgleichsfaktor Ressourcenausgleich 94,5 %<br />
Für das Erreichen des aktuell niedrigsten Steuerfusses von 124 % für die vereinigte<br />
Gemeinde ist eine Reduktion des Nettoaufwandes von 44,0 Mio. Franken<br />
(Basis Jahresrechnung 2011, ohne Berücksichtigung ausserordentlicher Abschreibungen)<br />
um 13,75 % auf 38,0 Mio. Franken notwendig. Die Einsparung<br />
von 6,0 Mio. Franken müsste durch die Nutzung von entstehenden Synergien<br />
erreicht werden. Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse aus Vereinigungsprojekten<br />
scheint dies schwierig zu erreichen, obwohl das Potenzial bei Beteiligung von<br />
vier Gemeinden eine durchaus beachtliche Grösse erreicht. Realistisch betrachtet<br />
scheint eine Einsparung in der Höhe von ca. 10 bis 12 % bzw. bis 5,3 Mio. Franken<br />
umsetzbar.<br />
Ein Steuerfuss von 128 % ist unter gleichen Voraussetzungen mit einer Einsparung<br />
beim Nettoaufwand von 11,2 % bzw. 4,9 Mio. Franken realisierbar.<br />
Ein Steuerfuss von 130 % ist unter gleichen Voraussetzungen mit einer Einsparung<br />
beim Nettoaufwand von 10,0 % bzw. 4,4 Mio. Franken realisierbar.<br />
Der bis 2011 tiefste Steuerfuss von 134 % ist unter gleichen Voraussetzungen<br />
mit einer Einsparung beim Nettoaufwand von 7,25 % bzw. 3,2 Mio. Franken realisierbar.<br />
Bei einer Reduktion des Nettoaufwandes um 5 % bzw. 2,2 Mio. Franken kann ein<br />
Steuerfuss von 138 % realisiert werden.<br />
5<br />
nach Gemeindefinanzstatistik (GFS)