Machbarkeitsstudie Bericht [PDF, 948 KB] - Benken
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<strong>Benken</strong>-Kaltbrunn-Schmerikon-Uznach s+s, Seite 15<br />
Fusionsprojekt / <strong>Machbarkeitsstudie</strong> / Stand: 23.11.12<br />
§<br />
§<br />
§<br />
Persönliche Entwicklung durch verbesserte Potenziale (Karriereplanung).<br />
Weitere Entwicklung der Mitarbeitendenförderung.<br />
Lehrlingsausbildung weiter professionalisieren; unter Umständen weitere<br />
Lehrstellen anbieten.<br />
Durch eine Fusion können durch Optimierungen der Geschäftsprozesse folgende<br />
Verbesserungen erzielt werden:<br />
§ Zusammenfassung von Aufgaben und Erfüllung in der fusionierten Gemeinde.<br />
§ Zentralisierung von Aufgaben (z.B. Schulführung, Werkhof).<br />
§ Konzentration der Verwaltung und deren Führung.<br />
§ Weiterführung der verwaltungsbezogenen Spezialisierung.<br />
§ Realisierung von konsequenten Stellvertreterlösungen.<br />
8.1.4 Emotionale Perspektive<br />
Die Beiratssitzung vom 21. August 2012 hat gezeigt, dass die sogenannt „weichen“<br />
Faktoren und Befindlichkeiten bei Vereinigungsprojekten eine besondere<br />
Relevanz haben. Dies gilt uneingeschränkt auch für die zu prüfende Fusion der<br />
Gemeinden <strong>Benken</strong>, Kaltbrunn, Schmerikon und Uznach. In der Folge wird auf<br />
einige Thesen eingetreten.<br />
§ Heimatgefühl: Es bestehen Bedenken, dass durch eine Fusion das eigene<br />
Dorf tangiert sein und damit das Heimatgefühl, das sich durch eine Verwurzelung<br />
mit der eigenen näheren Umgebung einstellt, beeinträchtigt sein könnte.<br />
§ Verwaltungseinheit: Die Diskussionen zeigen, dass die Angst besteht, dass<br />
nach einer Fusion die heutigen Dörfer „untergehen“ könnten. Dies ist verständlich.<br />
Dennoch ist dabei zu beachten, dass das fusionierte Gebilde eine<br />
Verwaltungseinheit darstellt. Ein Beispiel dazu: Die politische Gemeinde Gaiserwald<br />
besteht aus den beiden Dörfern Abtwil und Engelburg. Seit Bestehen<br />
der Verwaltungseinheit Gaiserwald (seit der Gründung des Kantons SG im<br />
Jahr 1803) erleben die beiden Dörfer seither je eine eigenständige Entwicklung.<br />
§ Ziele der Fusion: Im Zentrum des Vereinigungsprojektes steht gesamthaft<br />
die Verbesserung der wirtschaftlichen, finanziellen und administrativen Situation.<br />
Die Folge soll ein Abbau der Steuerbelastung sein. Im Weiteren sollen<br />
hinderliche Schnittstellen zwischen den bisherigen Körperschaften abgebaut<br />
und auf der Verwaltung verbesserte Dienstleistungen für die Bürgerinnen und<br />
Bürger erzielt werden.<br />
§ Name und Wappen der neuen Gemeinde: Die Frage von Name und Wappen<br />
der neuen Gemeinde wird im weiteren Projektverlauf vertieft und nach<br />
der Grundsatzabstimmung im Vereinigungsbeschluss dem Stimmbürger zum<br />
Entscheid vorgelegt. Im Vorfeld wird dazu die Bevölkerung geeignet ins Projekt<br />
einbezogen und sie wird auch konkrete Vorschläge einbringen können.<br />
§ Standort der Verwaltung: Es sollen Synergien zur Optimierung ausgeschöpft<br />
werden. Dies ist mit einer konsequenten Zentralisierung der Aufgaben<br />
zu erreichen, was im weiteren Projektverlauf konkret zu prüfen sein wird.