LN29 D - Portail de l'Agriculture wallonne
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dossier<br />
Fotos: P. PEETERS<br />
13<br />
Beerenobst inkl. Erdbeeren<br />
In <strong>de</strong>n letzten Jahren hat die Produktion<br />
von Beerenobst in <strong>de</strong>r Wallonischen<br />
Region stark zugenommen (34 ha<br />
schwarze Johannisbeeren, 3,20 ha Himbeeren<br />
und 2,56 ha rote Johannisbeeren).<br />
Dennoch fällt sie im Vergleich zur flämischen<br />
Produktion kaum ins Gewicht.<br />
Unter <strong>de</strong>n neuen Produzenten fin<strong>de</strong>t<br />
man vor allem Landwirte, die Lösungen<br />
auf <strong>de</strong>m Weg zur Diversifizierung<br />
suchen. Der Freiland-Erdbeeranbau ist<br />
relativ be<strong>de</strong>utend, <strong>de</strong>nn dank <strong>de</strong>s Einsatzes<br />
remontieren<strong>de</strong>r Sorten und angepasster<br />
Kulturmetho<strong>de</strong>n erstreckt sich<br />
die Produktion von Mai bis Oktober<br />
über die gesamte Saison. Die wallonischen<br />
Erdbeeren wer<strong>de</strong>n vor allem im<br />
Regionalbereich o<strong>de</strong>r über die Versteigerung<br />
in Wépion vermarktet. Sie zeichnen<br />
sich durch ihren Wohlgeschmack und<br />
ihre Frische aus.<br />
Der Gemüseanbau<br />
Der Gemüseanbau nimmt in Wallonien<br />
nahezu 60 % <strong>de</strong>r Gartenbauflächen<br />
ein und gewährleistet mehr als 40 % <strong>de</strong>s<br />
Zahlen in <strong>de</strong>r Wallonischen Region als Anhaltspunkte<br />
Freiland-Gemüseanbau:<br />
Anbau von Gemüse für die Industrie<br />
Anbau von Frischgemüse<br />
Gewächshausanbau<br />
Quelle: Nationales Institut für Statistik, Zählung vom 15. Mai 2001<br />
Umsatzes in <strong>de</strong>r Gartenbauwirtschaft. Die<br />
durchschnittliche Fläche dieser Betriebe<br />
beträgt 12,5 ha.<br />
Kennzeichen <strong>de</strong>s wallonischen Gemüseanbausektors<br />
sind Freilandkulturen;<br />
die Betriebe bauen nur eine o<strong>de</strong>r wenige<br />
Gemüsesorten an. Bei Freilandgemüse<br />
gibt es drei angewandte Anbaumetho<strong>de</strong>n:<br />
zum einen die Intensivkultur, dann <strong>de</strong>n<br />
Fruchtwechsel mit an<strong>de</strong>ren Gemüsekulturen<br />
sowie extensive, integrierte Fel<strong>de</strong>rwirtschaft.<br />
Der Anbau von Frühgemüse<br />
im Gewächshaus bzw. unter Glas und<br />
Folie ist in Wallonien nicht sehr verbreitet.<br />
Vergleicht man die Anbauflächen, so<br />
herrschen die für die verarbeiten<strong>de</strong> Nahrungsmittelindustrie<br />
(8.694 ha) bestimmten<br />
Gemüsearten vor: Erbsen (5.614 ha),<br />
Bohnen (1.433 ha), Spinat, Möhren und<br />
10.525 ha, davon:<br />
8.694 ha und 897 Betriebe/Höfe<br />
1.831 ha und 367 Betriebe/Höfe<br />
78.270 m 2 und 72 Betriebe/Höfe<br />
Rosenkohl sind die am weitesten verbreiteten<br />
Kulturen. Der Verkauf erfolgt auf<br />
Basis von Gemüsekulturverträgen.<br />
Gemüse für <strong>de</strong>n Frischmarkt<br />
LFinanziell gesehen (23 Mio. Euro) kommen<br />
die für <strong>de</strong>n Frischmarkt bestimmten<br />
Gemüse an erster Stelle. In Wallonien<br />
sind die wichtigsten Erzeugnisse<br />
Blattgemüse (Kopfsalat, Winterendivie<br />
und Endivien, auch Eskariolen genannt),<br />
Witloof (822 ha), Erbsen (390 ha), Möhren<br />
(154 ha), Bohnen (107 ha), Zwiebeln<br />
und Petersilie.<br />
Der Anbau verschie<strong>de</strong>ner Kohlsorten<br />
hat in <strong>de</strong>r Wallonischen Region Tradition<br />
und ist daher stark vertreten: Es<br />
gibt Wirsingkohl, Grünkohl, Blumenkohl,<br />
Rot- und Weißkohl. Der zuneh-<br />
Foto: P. PEETERS<br />
Foto: P. PEETERS<br />
Foto: Cl. BOGAERT<br />
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