Gesundheit und Ernährung - Verbraucherbildung
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<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong> <strong>und</strong> <strong>Ernährung</strong><br />
Durchfall oder Verstopfung verursachen. Wenn man Gemüse schonend dämpft, bleibt es<br />
knackig <strong>und</strong> die Vitamine bleiben erhalten.<br />
Dasselbe gilt für Vollkornprodukte. Sinnvoll ist es, unter normale Nudeln einige Vollkornnudeln<br />
zu mischen <strong>und</strong> neben gewöhnlichen Backwaren auch zu Vollkornprodukten zu greifen.<br />
5. Kaffee ist schlecht fürs Herz<br />
Diese Aussage ist nicht ganz richtig. Wenn man täglich mehr als sechs Tassen (über 0,5<br />
Gramm Koffein) zu sich nimmt, wird das Herz belastet. Mäßiger Kaffeegenuss bringt den<br />
Stoffwechsel in Schwung <strong>und</strong> regt die Gehirnzellen an.<br />
Zu beachten ist aber, dass Koffein dem Körper Kalzium entzieht. Deshalb ist Milchkaffee (in<br />
Milch ist Kalzium enthalten) mit wenig Zucker zu empfehlen.<br />
6. Zucker macht süchtig <strong>und</strong> ist schädlich<br />
Es gibt kaum Menschen, die nicht manchmal aus Genuss oder Stress zu Schokolade, Bonbons<br />
oder Eis greifen. Süßigkeiten vermitteln ein Glücksgefühl <strong>und</strong> lassen Schmerzen erträglicher<br />
erscheinen. Man vermutet, dass sie den Serotoninspiegel anheben <strong>und</strong> dadurch<br />
wie ein mildes Antidepressivum wirken.<br />
Allerdings enthält Zucker große Mengen an Kalorien (100 Gramm Zucker sind gleichzusetzen<br />
mit 400 kcal) <strong>und</strong> darüber hinaus verhindert er die Verwertung von Vitaminen. Zucker<br />
selbst enthält keine Vitamine, Mineral- oder Ballaststoffe. So nimmt man "leere Kalorien" zu<br />
sich. Ab <strong>und</strong> zu kann man allerdings wenige Stücke Schokolade ohne schlechtes Gewissen<br />
genießen. Vorsicht ist bei Soft-Drinks geboten, denn die meisten enthalten sehr viel Zucker.<br />
Die so genannte "Schoko-Sucht" ist wissenschaftlich widerlegt. Schokolade macht nicht<br />
süchtig wie Zigaretten oder Alkohol.<br />
Um den Zuckerkonsum zu reduzieren, sollte man auf Cola, Fanta, etc., aber auch auf puren<br />
Fruchtsaft verzichten. Fruchtsaftschorlen sind erfrischend <strong>und</strong> haben einen niedrigeren Zuckergehalt.<br />
7. Spät essen macht dick<br />
Im Gegensatz zu dem, was das Sprichwort sagt: Frühstücken wie ein Kaiser, Mittagessen<br />
wie ein König <strong>und</strong> Abendessen wie ein Bettler, ist es nicht entscheidend, wann dem Körper<br />
Kalorien zugeführt werden, sondern wie viele. Der Verdauungsapparat arbeitet abends <strong>und</strong><br />
in der Nacht langsamer. Der Verzicht auf das Abendessen kann unter Umständen zu einer<br />
schlanken Linie beitragen, weil eine Mahlzeit entfällt - <strong>und</strong> nicht weil man am Abend nichts<br />
mehr isst.<br />
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