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Unser neues »Albvereinssträußle« Von Reinhard Wolf, Vizepräsident Das »Albvereinssträußle«, »Aushängeschild« unseres Vereins, ist in die Jahre gekommen. Immer wieder wird von unterschiedlichster Seite – vereinsintern, aber auch von Nichtmitgliedern – bemängelt, das Zeichen sei altertümlich. Vor allem, der Schriftzug im weißen Band sei altbacken und pas se nicht in unsere Zeit. Bei einem »Aushängeschild« darf einem solche Kritik nicht egal sein, auch wenn wir uns als Traditionsverein verstehen. In den 124 Jahren seit der Gründung des Vereins hat das Zeichen immer wieder Veränderungen erfahren. Ein Dutzend »offizielle Versionen« gibt es, von den zahllosen Nicht nur unterschiedlichste Kopiertechniken, sondern auch die heutige EDV, die in fast allen Haushalten Einzug gehal - ten hat, hat zu vielfältigen »Eigenkonstruktionen« geführt: Die Veränderungen von Linienführung und Farbe sowie Ver zerrungen gehen zum Teil so weit, dass man unser Sträuß le gelegentlich kaum mehr wieder erkennt. Doch auch andere Unzulänglichkeiten fallen auf: Kuverts und Briefköpfe sind heute unterschiedlicher gestaltet denn je. Wurde bis vor wenigen Jahren Briefpapier mit Kopf und Albvereinszeichen für Ortsgruppen über die Haupt ge - schäfts stelle von einer Druckerei einheitlich gefertigt, werden sie heute üblicherweise mitsamt dem Schreiben vom Das Albvereinssträußle in nur einigen der zur Zeit verbreiteten Versionen. »selbst gemachten« Varianten in unterschiedlichsten Techniken (Aquarell, Ölbild, Schnitzkunst usw.) ganz abgesehen. Die gravierendste Änderung ist 1988 zum 100jährigen Bestehen des Vereins vorgenommen worden; Anlass waren damals Anforderungen der Color-Drucktechnik. Das Zeichen von 1988 wird zwar gelegentlich noch verwendet, konnte aber das herkömmliche Sträußchen nicht verdrängen und ablösen. Neben den rein ästhetischen Belangen gibt es weitere wichtige Gründe, eine Überarbeitung des Zeichens anzupacken: 4 Tintenstrahl- oder Laserdrucker ausgedruckt. Die Folge: Viele, die Albvereinsbriefe verschicken, waren in den letzten Jahren kreativ und haben nach eigenem Geschmack eigene Briefköpfe entworfen. So gibt es heute kaum zwei gleiche Briefköpfe von Ortsgruppen. Hier muss vereinsintern konstruktive Kritik ansetzen: Jede Firma, jede Bank präsentiert sich heute in einheitlicher »corporate identity«, so der Fachausdruck – mit einheitlichem Erscheinungsbild, könnte man übersetzen. Kein anderer großer Ver band oder Verein – man denke an ADAC
Anwendungsbeispiel: Tischkarte mit zusätzlicher Verwendung der Banderole als grafisches Element. Das Farbklima des Corporate Designs ist dem Logo entlehnt. Die Hauptfarben (Primärfarben) finden sich in der obersten Reihe. Weitere Farben finden sich in der unteren Farbtabelle (Sekundärfarben), Signalfarben in der untersten Reihe. Der Weiß / Grau / Schwarz-Keil ergänzt das Farbklima. Die Werte definieren die Farben im Vierfarbdruck (cmyk). 10 / 40 / 100 / 0 50 / 15 / 100 / 15 20 / 100 / 100 / 0 100 / 10 / 35 / 15 20 / 70 / 100 / 10 Primärfarben Sekundärfarben Sekundärfarben Primärfarben Signal- / Schmuckfarben 5
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