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Bis am 31. Juli 2010 Eingereichte Anträge zum ... - SP Schweiz

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18 Eingegangene <strong>Anträge</strong> <strong>zum</strong> Parteiprogr<strong>am</strong>m – GL-Sitzung 20. August <strong>2010</strong><br />

Das Layout könnte etwas moderner daherkommen. Auch würden gezielt eingesetzte Bilder<br />

die Aussagen stärken. Wir finden, die im neuen Parteiprogr<strong>am</strong>m offensichtlichen Parallelen<br />

<strong>zum</strong> kommunistischen Manifest in der heutigen Zeit spannend und mutig. Doch überzeugt<br />

uns das alleinige Ansetzen bei den Produktionsmitteln (Stichwort Wirtschaftsdemokratie)<br />

nicht restlos. Die Vision sollte unserer Meinung nach breiter gefasst sein, wo beispielsweise<br />

auch die Forderung nach einer guten, allgemein zugänglichen Bildung oder die Entflechtung<br />

von Wirtschaft und Politik enthalten sind. Wenig ermunternd ist der Anfang, sich über<br />

die derzeitige Krise zu definieren (S. 3).<br />

<strong>SP</strong> Dübendorf<br />

Im Entwurf des Parteiprogr<strong>am</strong>ms der <strong>SP</strong> wird die Überwindung des Kapitalismus gefordert.<br />

Der Kapitalismus soll durch eine Wirtschaftsdemokratie ersetzt werden. Dies ist von der<br />

Grundidee her ein wichtiges Ziel der <strong>SP</strong>. Leider kann Kapitalismus aber verschieden verstanden<br />

werden und für viele moderne, aufgeschlossene Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

klingt die Überwindung des Kapitalismus negativ und einseitig, so dass die eigentliche<br />

Grundidee gar nicht verstanden wird.<br />

Auch auf mich als Unternehmerin mit <strong>SP</strong> Visionen wirkt diese Formulierung so antiquiert,<br />

dass ich zuerst den eigentlichen Text und d<strong>am</strong>it den eigentlichen Inhalt nicht gelesen habe.<br />

Die Grundidee der Wirtschaftsdemokratie ist aber wichtig. Daher schlage ich für das Kapitel<br />

III und den entsprechenden Absatz bei Aufbau und Gliederung einen abgeänderten Text<br />

vor. Ein zentraler Punkt ist die Präzisierung, dass nicht der Kapitalismus generell als negativ<br />

einzustufen ist, sondern der neoliberale Kapitalismus. Weiter wird nicht mit der Geschichte<br />

der <strong>SP</strong> und der Gerechtigkeit, sondern mit dem Sinn der Arbeit und der Wirtschaft argumentiert.<br />

<strong>SP</strong> Horgen<br />

Das Parteiprogr<strong>am</strong>m soll in einer einfacheren und prägnanteren Sprache verfasst werden.<br />

Das Parteiprogr<strong>am</strong>m beinhaltet viele Ausdrücke und Formulierungen, deren genaue Bedeutung<br />

sich einem Hobbypolitiker erst erschliessen, wenn er den Text ein zweites oder<br />

drittes Mal durchliest. Dadurch wird es für ein normales Mitglied schwieriger zu verstehen,<br />

für was die <strong>SP</strong> eigentlich genau eintritt. Wir sind deshalb der Meinung, dass das Parteiprogr<strong>am</strong>m<br />

in einer möglichst einfachen Sprache verfasst werden sollte, d<strong>am</strong>it jeder, der es<br />

liest, sofort versteht, für was wir einstehen.<br />

Ein Beispiel: Auf S. 35 steht unter Punkt 1: "Die <strong>Schweiz</strong> ist seit hundert Jahren ein Einwanderungsland<br />

und wird eines bleiben...". In diesem Abschnitt sind die Forderungen der<br />

<strong>SP</strong> in kurzen und einfachen Sätzen erklärt, der Text ist leicht verständlich. Unter Punkt 3<br />

folgt anschliessend ein Abschnitt, in dem viele Fremdwörter verwendet werden. Es wird einem<br />

beim Durchlesen nicht sofort klar, für was die <strong>SP</strong> genau einstehen will. Ausserdem<br />

sollte auf verharmlosende Formulierungen verzichtet werden. Anstatt "Wer gering qualifiziert<br />

oder nicht mehr ganz jung ist..." (S. 10, Absatz 2) könnte man genauso gut schreiben<br />

"Wer schlecht ausgebildet oder alt ist...". Dadurch wird auch viel klarer, was genau gemeint ist.<br />

Die Forderungen aus dem Parteiprogr<strong>am</strong>m sollen in einer Kurzfassung zus<strong>am</strong>mengefasst<br />

werden. Das Parteiprogr<strong>am</strong>m ist mit seinen 53 Seiten eher etwas lang. Um zu den eigentlichen<br />

Forderungen zu kommen, muss man sich zuerst durch Analysen und Visionen lesen.<br />

Viel einfacher wäre es, wenn man die Forderungen in einer möglichst kurzen Fassung ohne<br />

das ganze Drumherum zus<strong>am</strong>menfasst. Dann hätte man auch gleich etwas, das man Interessenten<br />

abgeben kann. Wenn eine Kurzfassung erstellt wird, sollte diese auch gleich als

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