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Bis am 31. Juli 2010 Eingereichte Anträge zum ... - SP Schweiz

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20 Eingegangene <strong>Anträge</strong> <strong>zum</strong> Parteiprogr<strong>am</strong>m – GL-Sitzung 20. August <strong>2010</strong><br />

• Umweltthemen / Ökologie stärker betonen<br />

• Sollten andere aussagen, dass mittlere oder gar grosse Aussenhandelsprofite (wie zB<br />

CH, BRD, China) des Teufels sind, weil sie die ungerechten Verwerfungen zur Folge<br />

haben, die immer wieder Ursache für nationale und internationale Nöte sind, insbesondere<br />

für die 'unteren' Hälften der Gesellschaften, schliessen wir uns entsprechenden<br />

Verbesserungen des <strong>SP</strong> Progr<strong>am</strong>m mit grösster Überzeugung an<br />

<strong>SP</strong> Oftringen<br />

Grundsätzlich steht die Sektion Oftringen hinter dem Vorschlag <strong>zum</strong> neuen Parteiprogr<strong>am</strong>m.<br />

Wir glauben, dass das Progr<strong>am</strong>m viele Punkte trifft, die unsere Gesellschaft in Zukunft<br />

beschäftigen wird und dass dazu Lösungen formuliert wurden, die den sozialdemokratischen<br />

Idealen nachleben. Zum besseren Verständnis des Parteiprogr<strong>am</strong>ms wünschten<br />

wir uns möglichst wenig Kürzel oder aber <strong>zum</strong>indest eine Legende mit Erklärungen <strong>zum</strong><br />

Nachschlagen. Als generelle Anmerkung erinnert uns das Parteiprogr<strong>am</strong>m doch sehr an<br />

eine Wunschliste, vergleichbar mit einem Kind an Weihnachten. Natürlich sind die meisten<br />

Forderungen sinnvoll und wünschenswert. Uns fehlt im Konzept aber eine gewisse Bescheidenheit,<br />

weil wir in unserer begrenzten Welt nicht mehr alles haben können. Wir sind<br />

der Meinung, dass sich die <strong>SP</strong> mit der Frage der begrenzten Ressourcen intensiver auseinandersetzen<br />

müsste. Wir sind überzeugt, dass eine ehrliche, zukunftsfähige Politik auch<br />

Verzicht bedeutet.<br />

Das Parteiprogr<strong>am</strong>m geht nicht oder ungenügend auf folgende Aspekte ein:<br />

• Ist ein dauerndes Wirtschaftswachstum ohne immer mehr Ressourcenverbrauch möglich?<br />

• Falls die Antwort nein ist, was bedeutet das für die Gesellschaft? Wie steht es um den<br />

materiellen Wohlstand, um die Sicherung der Sozialwerke, um die gerechte Güterverteilung<br />

weltweit, usw.<br />

• Wachstum in der <strong>Schweiz</strong> fordert stetige Zuwanderung. Die Zuwanderung bedeutet<br />

aber mehr Verstädterung, mehr Verkehr, mehr Ressourcenverbrauch und letztendlich<br />

weniger Lebensqualität. Kann die Verstädterung der <strong>Schweiz</strong> ein Ziel sozialdemokratischer<br />

Politik sein?<br />

Wir waren uns einig, dass es ohne Verzicht kaum gehen wird. Dieser Verzicht muss sich im<br />

Sinne einer Abkehr von der Konsumgesellschaft nicht negativ auswirken. Es kommt drauf<br />

an, wie wir Lebensqualität definieren. Das Parteiprogr<strong>am</strong>m erwähnt zwar die Lebensqualität,<br />

geht aber nicht darauf ein, was es darunter versteht (materieller Wohlstand? mehr soziale<br />

Sicherheit?). Die Mehrheit der an der Diskussion Anwesenden war der Ansicht, dass einige<br />

Ziele, zB. Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch abkoppeln, nur mit gleichzeitigem<br />

Verzicht (zB. auf Flugreisen) zu verwirklichen ist.<br />

<strong>SP</strong> Allschwil / Schönenbuch<br />

- Eindruck im Ganzen positiv: zentrale sozialdemokratische Prinzipien sind gut herausgearbeitet!<br />

- Sprache: erscheint zu akademisch, zu gehoben, kann von vielen nicht flüssig gelesen<br />

werden.<br />

- Fach- und Fremdwörter: viele Begriffe noch wenig im Allgemeingut, erklären im Glossar<br />

oder als Fussnoten (zB: Casino-Kapitalismus, Prekarisierung …)<br />

- Zielformulierungen oft weit weg – Visionen als Progr<strong>am</strong>m?

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