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Bis am 31. Juli 2010 Eingereichte Anträge zum ... - SP Schweiz

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40 Eingegangene <strong>Anträge</strong> <strong>zum</strong> Parteiprogr<strong>am</strong>m – GL-Sitzung 20. August <strong>2010</strong><br />

<strong>Anträge</strong> zu „I. Die Zeit, in der wir leben“<br />

A-50 : <strong>SP</strong> Bern-Nord, „I. Die Zeit in der wir leben“<br />

Hier schlagen wir einerseits eine Umformulierung der Überschriften vor, andererseits eine<br />

veränderte Reihenfolge der Kapitel:<br />

• Neu: Gesellschaftliche Umbrüche (= Umbruch in Gesellschaft & Arbeitswelt und Wertewandel)<br />

• Neu: Die Globalisierung sozial und ökologisch gestalten (= Die Globalisierung regulieren)<br />

Dieses Kapitel soll Bezug auf das Arbeitspapier „Menschenwürdige Arbeit für<br />

alle“ nehmen.<br />

• Neu: Die <strong>Schweiz</strong> und ihre internationalen Verflechtungen (= Europäische Integration…)<br />

Wir sind zudem der Meinung, dass dieses Kapitel inhaltlich stärker auf die Ressourcen-<br />

und Klimapolitik eingehen muss.<br />

Wir beantragen, den Eingangstext wie folgt umzuformulieren (siehe auch entsprechende<br />

Korrektur im Worddokument des Parteiprogr<strong>am</strong>ms):<br />

Die Zeit, in der wir leben, ist geprägt durch drei historisch höchst bedeuts<strong>am</strong>e Entwicklungen,<br />

die grossen Einfluss auf die <strong>Schweiz</strong> haben: eine beschleunigte Globalisierung von<br />

Märkten und Mächten, den Klimawandel und die europäische Integration. Wir erleben heute<br />

eine nie dagewesene Beschleunigung des gesellschaftlichen Wandels sowie eine grundlegende<br />

Bedrohung der natürlichen Lebensgrundlagen.<br />

Begründung: Die Globalisierung ist keine neue Entwicklung, neu ist nur, dass sie nach<br />

1989 wegen des Wegfalls des Ostblocks und in den 90er Jahren wegen extremer technologischer<br />

Fortschritte massiv beschleunigt wurde. Globalisierung gab es schon im Eisenbahnzeitalter<br />

oder zwischen den beiden Weltkriegen. Den Klimawandel hier nicht bei den<br />

ganz grossen Herausforderungen fürs 21. Jahrhundert zu erwähnen, grenzt an Ignoranz.<br />

Kommt dazu, dass die Folgen des Klimawandels grossen Einfluss auf die Sozialpolitik haben<br />

werden – z.B. durch Migrationsströme.<br />

A-51 : <strong>SP</strong> Wetzikon, Einführung / neuer Abschnitt<br />

Die globale Umweltkrise ist als dritte – neben der Globalisierung der Welt und der<br />

europäischen Integration – historisch bedeuts<strong>am</strong>e Entwicklung unserer Zeit zu erwähnen.<br />

Die dadurch erzeugte Bedrohung von Menschheit und Umwelt kommt unseres<br />

Erachtens im Entwurf zu kurz, ebenso die Solidarität mit den Mitmenschen aus anderen<br />

Ländern und Kontinenten. Unsere Arbeitsgruppe „Planung und Umwelt“ hat im Anhang<br />

aufgezeigt, wo und wie im Entwurf Änderungen angebracht wären.<br />

Eine mögliche Neuformulierung könnte lauten: „Die Zeit, in der wir leben, ist geprägt durch<br />

zwei drei historisch höchst bedeuts<strong>am</strong>e Entwicklungen ausserhalb der <strong>Schweiz</strong>, aber mit<br />

grösstem Einfluss auf sie: die soziale und wirtschaftliche Globalisierung der Welt, die<br />

globale Umweltkrise und die europäische Integration. Folge ist eine nie da gewesene Beschleunigung<br />

des gesellschaftlichen Wandels.“<br />

Begründung: Eine dritte Entwicklung, nämlich diejenige der erstmals in der Geschichte der<br />

Menschheit weltweiten Bedrohung der Lebensgrundlagen fehlt hier. Es geht hier um das<br />

nach wie vor extrem hohe Bevölkerungswachstum, die Plünderung der Ressourcen, das<br />

Artensterben, die Verwüstung der Wälder und Böden, um die Klimaerwärmung und die<br />

Verschmutzung und Zerstörung von global bedeutenden Naturregionen und Kreisläufen.

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