Pfarrbrief 2013-06 - Kath-kirche-haan.de

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Inhalt Leitwort 3 Zum Thema 4, 7, 10, 28 Aus der Pfarrgemeinde 6 Fragen und Antworten zum Thema Glauben 18 Eine Reise ins Heilige Land 22 Prisma 30 Kinderseiten zum Herausnehmen 31–34 Kirchenmusik 44 Das Gemeinde-Proil 45 Aus Orts- und Weltkirche 46 Historische Orte des Glaubens 50 Aus den Verbänden und Vereinen 52 Lesetipps 56 Aus den Registern der Gemeinden 58 Anschriften und Öffnungszeiten 62 Das Redaktionsteam wünscht Ihnen und Ihren Familien „Eine schöne Sommerzeit“ IMPRESSUM Herausgeber: Redaktionsteam im Auftrag des Pfarrgemeinderates der Gemeinde St. Chrysanthus und Daria Königstraße 8 · 42781 Haan Redaktionsteam: Peter Felgenhauer (pf) Maria Hammerschmidt (mh) Reinald Müller (rm) Günter Oberdörster (go) Martina Poppel (mp) Resi Schöls (rs) Anne-Christel Zolondek (az) Erreichbarkeit des Redaktionsteams: redaktion-zweitakter@web.de Resi Schöls, Telefon 02129/6176 Maria Hammerschmidt Paulsen-Hammerschmidt@t-online.de Günter Oberdörster guenter.oberdoerster@web.de Druck: Wölfer · Druck · Verlag Schallbruch 22 · 42781 Haan Aulage: 5.780 · ISSN 2193-536X Der „Zweitakter“ erscheint dreimal jährlich und wird an katholische Haushalte kostenlos verteilt. Für unverlangt eingesandte Texte, Graiken oder Fotos übernehmen wir keine Gewähr. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Redaktionsteams wieder. Redaktionsschluss Der Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2013 mit dem Thema „Schöpfung“ ist am 29. September 2013. 2
Ich habe das Glück, das Vorwort bzw. das Grußwort in dem Zweitakter zu schreiben, der unter einem meiner liebsten theologischen Themen steht: Freiheit. Natürlich ist Freiheit nicht nur ein theologisches Thema, aber ein besonderer Aspekt ist mir dabei sehr wichtig, und ich habe die Freiheit, hier etwas darüber zu schreiben. Ich stelle fest, dass der Begriff Freiheit oft einseitig genutzt wird, nämlich immer dann, wenn man etwas Ungeliebtes losgeworden ist. („Ich bin endlich schuldenfrei!“ „Ich bin ein freier Mensch, d.h. ich bin nicht eingesperrt und kann selbst über meine Handlungen bestimmen.“…) Freiheit ist aber nicht bloß ein einseitiges Irgendetwas-Loswerden, sondern auch die Bedingung, um etwas tun zu können. Es gibt also eine Freiheit von etwas, aber auch eine Freiheit zu etwas oder für etwas. Ich glaube fest daran, dass unsere (innere) Freiheit gottgewollt ist und uns von ihm geschenkt wurde. Wenn wir daran festhalten, dass Gott unser Schöpfer ist und unsere Freundschaft will, bzw. noch stärker ausgedrückt, dass Gott die Liebe ist, dann muss er uns die Freiheit geschenkt haben. Denn eine Freundschaft kann niemals unter Zwang entstehen, die Liebe will immer nur „zurückgeliebt“ werden, was ebenfalls nur in absoluter Freiheit möglich ist. Gott schenkt uns die Liebe Mitglieder unserer Gemeinde! Freiheit und geht damit auch gewissermaßen das Risiko ein, dass wir selbst entscheiden, wie wir sie nutzen wollen. Nutzen wir sie, um uns von Gott abzuwenden, also um ihn loszuwerden, oder nutzen wir sie, um an ihn zu glauben? Was bringen uns solche theologischen Überlegungen? Mir persönlich ist das Bewusstsein darüber, dass Gott mich frei haben möchte, sehr wichtig. An einen anderen Gott kann ich nicht glauben, denn das wäre kein Gott der Liebe und Freundschaft mehr. Und so sehe ich auch einen Anlass, mich immer wieder selbst zu hinterfragen, wovon ich mich befreien muss oder möchte und wozu ich meine Freiheit nutzen kann. Und diese Fragen sind auch aktuell für unsere Gemeinde. Wo können wir uns von Zwängen befreien und an welchen Stellen unsere Freiheit für anderes nutzen? Sich frei zu wissen, macht uns aufgeschlossener, unabhängiger und schenkt uns letztlich auch ein wenig Mut. Und den können jeder Mensch und jede Gemeinde gut gebrauchen! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen im Namen des Pastoralteams eine schöne Sommerzeit mit ausreichender Freiheit vom Alltag und Freiheit für Neues! Ihre Simone Miklis 3
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