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Vielfalt und Gleichheit für Europa - European Union Agency for ...

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Anhang zu TEIL I<br />

Im Juli 2001 betrug die Arbeitslosenquote der Erwerbsbevölkerung 2,4 % 196 .<br />

Nach Staatsangehörigkeit aufgeschlüsselt kommen auf 100 Arbeitssuchende<br />

43 % Luxemburger, 7,2 % Italiener, 6,4 % Franzosen, 4,6 % Belgier <strong>und</strong><br />

2,8 % Deutsche. 197<br />

Niederlande<br />

Im Januar 2000 zählten die Niederlande etwa 15,8 Millionen Einwohner,<br />

darunter 662,400 Millionen Ausländer (etwa 4.2 %) 198 . Die Hälfte der<br />

Ausländer stammte aus anderen EU-Länder (1999: 192,200). Die wichtigsten<br />

Gruppen aus anderen Ländern kommen aus den ehemaligen Kolonien<br />

Surinam (1999: 15 500 ohne niederländische Staatsangehörigkeit sowie eine<br />

surinamesische ethnische Minderheit von 298 700) <strong>und</strong> Antillen (1999:<br />

ethnische Minderheit – 106 000) einerseits <strong>und</strong> den ehemaligen Gastarbeitern<br />

aus der Türkei (1999: 102 000 Immigranten) <strong>und</strong> Marokko (1999: 128 000)<br />

andererseits. In den letzten Jahren sind auch Flüchtlinge <strong>und</strong> Asylsuchende<br />

aus den verschiedensten Ländern hinzugekommen, vor allem aus dem Nahen<br />

<strong>und</strong> Fernen Osten (1999: ehemaliges Jugoslawien - 22 400 Immigranten) <strong>und</strong><br />

Afrika (1999: 4000 Ghanaer, 8900 Somalier). 199<br />

Die Arbeitslosenquote bei gebürtigen Niederländern ist am geringsten (1998:<br />

Männer 3,3 % 200 , Frauen 4,2 %), bei Surinamesen (Männer 9,3 %, Frauen 9,9<br />

%) <strong>und</strong> Antillenbewohnern (Männer 8,5 %, Frauen 16,6 %) jedoch wesentlich<br />

höher. Die höchsten Quoten finden sich bei Türken (Männer 17,1 %, Frauen<br />

18,8 %) <strong>und</strong> Marokkanern (Männer 19,1 %, Frauen 21,2 %). Schätzungen<br />

zufolge lässt sich die Differenz zwischen den Arbeitslosenquoten ethnischer<br />

Minderheiten <strong>und</strong> gebürtiger Niederländer etwa zur Hälfte auf Diskriminierung<br />

zurückführen (Niesing et al 1994). 201<br />

Österreich<br />

Österreich hat eine Gesamtbevölkerung von 8,1 Millionen, 758.000 davon<br />

Ausländer, hauptsächlich Zuwanderer. Die größte Zuwanderergruppe - 4,2 %<br />

der Gesamtbevölkerung <strong>und</strong> 46 % der Ausländer - kommt aus dem<br />

ehemaligen Jugoslawien. Die zweitgrößte Zuwanderergruppe (18 % der<br />

Ausländer) stammt aus der Türkei, <strong>und</strong> 12 % der Ausländer sind EU-Bürger,<br />

vorwiegend Deutsche64.<br />

Nach offiziellen österreichischen Angaben waren 1999 (Jahresdurchschnitt)<br />

6,5 % der österreichischen <strong>und</strong> 8,2 % der ausländischen Erwerbstätigen<br />

arbeitslos. Der Unterschied beträgt 26 %. Bei Aufschlüsselung nach Frauen<br />

<strong>und</strong> Männern ergibt sich ein Unterschied von lediglich 10 % bei den Frauen<br />

196 STATEC/July 2001,<br />

http://www.statec.lu/html_fr/statistiques/statistiques_par_domaine/emploi/index.html<br />

197 Administration générale de la sécurité sociale, Luxembourg/CEDEM: 1998.<br />

198 Dazu zählen alle Personen ohne niederländischen Paß mit Ausnahme der Diplomaten, des<br />

NATO-Militärpersonals <strong>und</strong> der Asylbewerber, die seit weniger als einem Jahr ohne<br />

Aufenthaltsgenehmigung in den Niederlanden leben.<br />

199 Zentralamt <strong>für</strong> Statistik 2000.<br />

200 Anteil der gemeldeten Arbeitslosen an der Erwerbsbevölkerung nach Volksgruppe, Geschlecht<br />

<strong>und</strong> Alter.<br />

201 SPVA-98, ISEO & SCP.<br />

102 EUMC Jahresbericht 2000

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