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Vielfalt und Gleichheit für Europa - European Union Agency for ...

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Anhang zu TEIL I<br />

Dänemark<br />

Im Jahr 2001 hat Dänemark eine Gesamtbevölkerung von 5,35 Millionen 166 ,<br />

davon mehr als 4,8 % - d. h. 258 630 - Ausländer. Türken bilden mit 35 232<br />

Personen nach wie vor die größte Minderheitengruppe in Dänemark, jedoch<br />

dicht gefolgt von Staatsangehörigen des ehemaligen Jugoslawien (34 954).<br />

Aus Afrika stammen 25 490 Personen, davon 14 447 Somalier, <strong>und</strong> aus Asien<br />

56 534, davon 13 821 aus dem Irak. Es gibt 308 674 Zuwanderer, davon 214<br />

868 Nichteuropäer, sowie 87 223 Abkömmlinge, davon 75 926 Nichteuropäer.<br />

Der Eurostat-Erhebung 167 zufolge beträgt die Arbeitslosenquote 168 insgesamt<br />

4,1 %, wobei sie <strong>für</strong> Nicht-EU-Bürger bei 13,9 % <strong>und</strong> <strong>für</strong> EU-Bürger bei 2,0 %<br />

liegt.<br />

Deutschland<br />

Ende 2000 hatte Deutschland insgesamt 82,2 Millionen Einwohner, darunter 9<br />

% (7,4 Millionen) Ausländer. Die ehemaligen Gastarbeiterländer bilden noch<br />

immer die wichtigsten Herkunftsregionen der in Deutschland lebenden<br />

Zuwanderer. Im Jahr 1998 wohnten 2,1 Millionen Personen mit türkischem<br />

Pass in Deutschland, 169 die damit 28,8 % der ausländischen Bevölkerung<br />

ausmachten. Zweitgrößte Gruppe waren Zuwanderer aus dem ehemaligen<br />

Jugoslawien mit 719 500 Personen (9,8 % der ausländischen Bevölkerung).<br />

Die dritt- <strong>und</strong> viertgrößte Gruppe stammt ebenfalls aus ehemaligen<br />

Gastarbeiterländern, ist jedoch kleiner: Italiener mit 612 000 (8,4 %) <strong>und</strong><br />

Griechen mit 363 500 Personen (5,0 %). Als Angehörige eines Nicht-<br />

Gastarbeiterlandes lebten 1998 in Deutschland 283 600 Polen (3,9 % der<br />

ausländischen Bevölkerung). Zuwanderer aus Industrieländern kamen vor<br />

allem aus Österreich (185 200), dem Vereinigten Königreich (114 100), den<br />

Niederlanden (122 100) <strong>und</strong> den USA (110 700). Unter den Zuwanderern aus<br />

Entwicklungsländern stellten Iraner (115 100) <strong>und</strong> Vietnamesen (114 100) die<br />

größten Gruppen dar. 170<br />

Im Juli 2001 waren 3,69 Millionen Arbeitslose gemeldet, 171 d. h. 4,5 % der<br />

Gesamtbevölkerung. 1999 waren 478 000 Zuwanderer als arbeitslos<br />

gemeldet. Ende der Neunzigerjahre erreichte der Anteil 18,4 % <strong>und</strong> lag damit<br />

deutlich über dem deutscher Erwerbstätiger. Die Arbeitslosigkeit bei den<br />

einzelnen Bevölkerungsgruppen ist unterschiedlich hoch. So ist die Quote bei<br />

Türken mit 23,2 % am höchsten <strong>und</strong> bei Personen aus dem ehemaligen<br />

Jugoslawien mit 11,6 % am geringsten. 172<br />

166 Dänisches Innenministerium.<br />

167 Eurostat (2000), Eurostat Arbeitskräfteerhebung 2000.<br />

168 Arbeitslose zwischen 25 <strong>und</strong> 64 Jahren : (Erwerbstätige + Arbeitslose).<br />

169 B<strong>und</strong>esministerium des Innern 2001; S.1 <strong>und</strong> 54.<br />

170 Beauftragte der B<strong>und</strong>esregierung <strong>für</strong> Ausländerfragen (2000).<br />

171 B<strong>und</strong>esministerium der Finanzen, Die wirtschaftliche Lage in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland,<br />

Monatsbericht 07/2001<br />

172 Amtliche Nachrichten der B<strong>und</strong>esanstalt <strong>für</strong> Arbeit (ANBA).<br />

98 EUMC Jahresbericht 2000

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