Qualitätsbericht 2010 - AGAPLESION DIAKONIE KLINIKEN KASSEL

Projekt: Einführung eines CIRS für alle Berufsgruppen im Krankenhaus
Zeitraum:
September 2010 – Dezember 2010 ( Pilotphase )
Projektleiter:
Frau Heinemann
Projektteilnehmer:
Frau Danziger, Herr Dr. Haupt, Herr Klinke
Projektziel:
Etablierung eines CIRS für alle Berufsgruppen im gesamten Krankenhaus
Grund der Durchführung (Hintergrund des Problems):
Ein CIRS ist wesentlicher Bestandteil des Risikomanagements, ist ein Berichtssystem für
sicherheitsrelevante Ereignisse im Krankenhaus. Ein CIRS stärkt die Patientensicherheit, erhöht
die Qualität von Behandlungen im Krankenhaus. Durch Vermeidung von jedweden Schäden
(Personen – Sachen) können Arbeit, Zeit, Kosten eingespart werden.
Ausmaß des Problems (Ist-Analyse):
Bisher ist kein CIRS für alle Berufsgruppen im Krankenhaus vorhanden. Mitarbeiter erkennen zwar
Fehler, Beinaheschäden, haben aber bislang keine geeignete Blattform diese zu melden; sodass
Meldungen nicht zentral registriert und bearbeitet werden. Die im Pflegedienst seit vielen Jahren
etablierte „Positive Fehlerkultur“ (siehe Teil D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements) erfasst
und bearbeitet nicht alle sicherheitsrelevanten Ereignisse.
Ergebnis (Maßnahmen und deren Umsetzung):
Während der Pilotphase im Bereich Anästhesie/ OP gingen nur wenige Meldungen ein. In zwei
Fällen konnte durch Organisationsänderungen eine weitere Patientengefährdung verhindert
werden.
Evaluation der Zielerreichung:
Im Zeitraum der Pilotphase konnten nur wenige Meldungen registriert werden. Am ehesten ist das
durch die gute OP- Organisation, die bestehenden Sicherheitsstandards bedingt. Trotzdem waren
zwei Vorfälle von großer Bedeutung für die Abläufe im OP Bereich und haben geholfen die
Patientensicherheit weiter zu steigern.
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.2010 | Seite 163 von 172