Diss/Technologiegestuetzte Leistungsdiagnostik (2).pdf
Diss/Technologiegestuetzte Leistungsdiagnostik (2).pdf
Diss/Technologiegestuetzte Leistungsdiagnostik (2).pdf
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
166 letzten Endes immer in einem Zustand von einer Annahme, weil natürlich letztgültig<br />
167 kein Text ob er Bildform oder geschriebene Textform hat, letztgültig zu<br />
168 deuten ist.<br />
169 I Dann, in dem Analysebereich, nach was müsste ich da schauen? Zum Beispiel<br />
170 Farbwahl. Da hast du ja einige Aspekte aufgezählt. Was muss ich im Text finden, damit<br />
171 ich sagen kann: ja Farbwahl volle Punktzahl.<br />
172 L Dass die hauptsächlich vorkommenden Farben und Farbmischungen aus<br />
173 den vorkommenden Grund- und Sekundärfarben genannt werden, und ab dann benennt<br />
174 eh jeder Theoretiker, Maler oder Künstler seine Farben selbst nach eigenen<br />
175 Bezugsnormen, und da sollten zumindest aus dem primär- und sekundär Farbbereichen<br />
176 das genannt werden, was auf dem Bild zu finden ist wie das variiert weil das gibt<br />
177 wieder Aufschluss darauf, was in der Interpretation, was im Bereich ist, wenn es<br />
178 eben vorne violett und blau ist und Schwarztöne das Bild beherrschen, obwohl<br />
179 normalerweise vorne die warmen Farben sind. Das deutet später darauf hin,<br />
180 dass sich der Antonius und die Dämonen n der Höhle befinden und auf<br />
181 einen See hinaus blicken. Der See ist dann mit wärmeren Grünfarben aber<br />
182 immer noch dunkel. Das liegt daran, dass die Felskette das Licht abschirmt und<br />
183 diese Farben in möglichst nahen , denn Nuancen sollten genannt werden wie sie im<br />
184 Bild vorkommen. Im Idealfall anhand der Einteilung, die man oben vorgenommen hat.<br />
185 Wenn man das Bild geviertelt, gedrittelt oder in kleinere Bereiche aufgeteilt hat, sollte<br />
186 man auch so ein bisschen das wieder benutzen, also da systematisch arbeiten.<br />
187 I Dann zu den Farbkontrasten: Reicht es, wenn die Schüler da einfach<br />
188 die Stichworte nennen oder müssen die das auch erläutern und darstellen?<br />
189 L Wenn sie sagen da ist ein „so und so Kontrast“, dann muss das auch genannt werden,<br />
190 also da ist eine rot und grün. Klar kann sein, wo das ist. Also welcher Gegenstand<br />
191 was sie als Gewandt des Antonios gedeutet haben, zusammen mit den Grüntönen die<br />
192 in der Fläche vorkommen, die sie deuten. Also wenn sie es angedeutet haben dann es<br />
193 scheint so in der Beschreibung wo alles noch sehr konjunktivisch sein soll dann kann<br />
194 man es in der Analyse auch schon als solches beschreiben. Also wie ich es oben dann<br />
195 in der Farbwahl d1 analytisch bläulich, Türkis, Felsen, Landzunge darüber grün-<br />
196 bläulich bis grün-braun, See 2 und so weiter , weil er eben direkt im Sonnenlicht liegt<br />
197 und nicht abgeschirmt liegt ist. Das kommt dann eben in der Interpretation. Insofern ist<br />
198 das wichtig. Aber bei den Komplimentärkontrasten, da zählt dann einfach, was die<br />
199 letzten Endes finden, was sie als wichtig erachten. Da kann man sicherlich Punkte<br />
200 sammeln. Das sage ich den Schülern aber auch immer. Also nur das was sie auch<br />
201 brauchen können später. Weil das hat auch in dieser Klausur jetzt dazu geführt, dass<br />
202 ihnen die Luft ein bisschen ausgegangen ist in der Interpretation, und dort gibt es ja<br />
203 mehr Punkte als in der Analyse.<br />
204 I Dann bei der Raumanalyse, wie sah es da aus? Da reicht es dann nicht zu sagen:<br />
205 ich vergleiche mal die Größen im Bild miteinander, sondern ich muss<br />
206 wirklich die Aspekte gegenüberstellen, oder wie ist das? Wie sah es da aus,<br />
55