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Bachelorarbeit Hellmer und Burjan SoSe2013 - pro.kphvie.at

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festgelegte Richtlinie gibt. Sie sei abhängig von inhaltlichen Aspekten <strong>und</strong> der Interpret<strong>at</strong>ion<br />

durch den/die AnwenderIn (Bortz/Döring 2006: 221).<br />

Die Faktorenanalyse kann „entweder explor<strong>at</strong>iv (ohne vorangestellte Hypothese) oder konfirm<strong>at</strong>orisch<br />

(Überprüfung einer vorangestellten Hypothese)“ erfolgen (Janssen/La<strong>at</strong>z 2013:<br />

547). Bortz <strong>und</strong> Döring schreiben insbesondere der explor<strong>at</strong>iven Faktorenanalyse einen „hohen<br />

heuristischen Wert“ zu, da für die isolierten Faktoren „inhaltlich sinnvolle Interpret<strong>at</strong>ionen<br />

zu finden“ seien, was sich inspirierend auf den gesamten Forschungs<strong>pro</strong>zess auswirke<br />

<strong>und</strong> zu neuen Hypothesen <strong>und</strong> Erkenntnissen führen könne (Bortz/Döring 2006: 378). Ob eine<br />

entsprechende Interpret<strong>at</strong>ion jedoch sinnvoll ist, hänge von der Deutungsperspektive ab, weshalb<br />

die Autoren eine Interpret<strong>at</strong>ion auf Basis einer eingehenden Auseinandersetzung mit theoretischen<br />

Überlegungen postulieren (vgl. Bortz/Döring 2006: 378).<br />

Im Anschluss an diese Überlegungen soll eine explor<strong>at</strong>ive Faktorenanalyse erfolgen, um die<br />

die D<strong>at</strong>enmenge zu reduzieren, die extrahierten Faktoren auf Basis der dieser Arbeit zugr<strong>und</strong>eliegenden<br />

Liter<strong>at</strong>ur zu interpretieren <strong>und</strong> sich daraus ergebenden weiterführenden Fragestellungen<br />

nachzuspüren.<br />

6.1.1 Faktorenanalyse aus den unabhängigen Variablen<br />

Bestimmung der Faktorenanzahl<br />

Wie Janssen <strong>und</strong> La<strong>at</strong>z (2013: 556) ausführen, gibt es mehrere gängige Kriterien, um die Anzahl<br />

der Faktoren festzulegen. In vorliegender Arbeit soll dies mit Hilfe zweier st<strong>at</strong>istischm<strong>at</strong>hem<strong>at</strong>ischer<br />

Verfahren erfolgen, nämlich des Kaiser-Guttmann-Kriteriums, sowie des<br />

Scree-Tests.<br />

„Das Kaiser-Guttmann-Kriterium gibt an, wie viel der Gesamtvarianz durch den Faktor erklärt<br />

wird“ (Beer 2005: 155). Dabei sollten „nur Faktoren interpretiert werden, deren Varianz<br />

größer als 1 ist, denn nur in diesem Fall binden die Faktoren mehr Varianz als die ursprünglichen<br />

(…) Variablen. Faktoren, deren Eigenwerte kleiner oder gleich 1 sind, bleiben deshalb<br />

unberücksichtigt“ (Bortz/Schuster 2010: 415).<br />

Wie in folgender Tabelle ersichtlich, trifft dies im vorliegenden Fall für eine Faktorenanzahl<br />

von 1 bis 7 zu. Daraus lässt sich schließen, dass eine Zusammenfassung der Variablen zu<br />

mehr als 7 Faktoren nicht sinnvoll ist.<br />

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