Bachelorarbeit Hellmer und Burjan SoSe2013 - pro.kphvie.at
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nennt Werte um 0,9 als Anzeichen für „eine hohe innere Konsistenz des Faktors“ <strong>und</strong> Werte<br />
unter 0,5 als unbrauchbar. Ein Cronbachs Alpha-Wert von 0,823 steht diesen Angaben zufolge<br />
für eine hohe Konsistenz des Faktors „familiärer St<strong>at</strong>us“.<br />
Wie aus der folgenden Tabelle ersichtlich, würde sich die Gesamtreliabilität des Faktors jedoch<br />
noch weiter erhöhen, wenn das Item a15, „Ich habe ein gutes Verhältnis zu meinem V<strong>at</strong>er“,<br />
eliminiert würde. Cronbachs Alpha stiege nach der Streichung des Items von 0,823 auf<br />
ca. 0,832. Gegen die Eliminierung sprechen jedoch inhaltliche Gründe. Das Verhältnis zum<br />
V<strong>at</strong>er wird den theoretischen Erwägungen der AutorInnen der vorliegenden Arbeit zufolge –<br />
unter Verweis auf die im theoretischen Teil auf Basis der Liter<strong>at</strong>ur angestellten Überlegungen<br />
– als unverzichtbar für den Faktor „familiäre Verhältnisse“ angesehen.<br />
Item-Skala-St<strong>at</strong>istiken<br />
Skalenmittelwert,<br />
Skalenvarianz,<br />
Korrigierte Item-<br />
Cronbachs Alpha,<br />
wenn Item weg-<br />
wenn Item<br />
Skala-Korrel<strong>at</strong>ion<br />
wenn Item weg-<br />
gelassen<br />
weggelassen<br />
gelassen<br />
a14. Ich habe ein gutes Verhältnis zu meiner Mutter. 30,72 25,670 ,635 ,786<br />
a15. Ich habe ein gutes Verhältnis zu meinem V<strong>at</strong>er. 31,40 23,353 ,505 ,832<br />
a16. Eine gute Beziehung zu meiner Familie ist mir wichtig. 30,49 26,433 ,709 ,777<br />
a17. Ich denke gerne an meine Kindheit zurück. 31,05 25,520 ,534 ,809<br />
a18. Meine Familie ist für mich da. 30,54 26,033 ,675 ,780<br />
a19. Familie ist mir wichtig. 30,43 27,803 ,639 ,792<br />
Tabelle 12: Faktor „familiärer St<strong>at</strong>us“_Skala-St<strong>at</strong>istiken<br />
7 Weiterführende Hypothesen/Überlegungen<br />
Im Zuge der Liter<strong>at</strong>uranalyse der vorliegenden Arbeit wurde die Bedeutung der Familie als<br />
Schutzfaktor in psychoanalytischen, bindungstheoretischen <strong>und</strong> entwicklungspsychologischen<br />
Theorien evident. Im Allgemeinen besteht, wie im theoretischen Teil dargelegt, bei den<br />
referierten AutorInnen darüber Konsens, dass positive Erfahrungen innerhalb des familiären<br />
Kontexts, insbesondere mit den primären Bezugspersonen, in förderlicher Weise auf die<br />
psychische Entwicklung <strong>und</strong> in der Folge auch auf die Ausbildung von Resilienz wirksam<br />
sind. Bei den primären Bezugspersonen handelt es sich zumeist um die Eltern. Wie in den<br />
Ausführungen des Theorieteils dargestellt wurde, spielt dabei die Beziehung zur Mutter eine<br />
besonders herausragende Rolle (Vgl. Grossmann/Grossmann 2006). In Forschungsarbeiten<br />
jüngeren D<strong>at</strong>ums jedoch wird auch dem V<strong>at</strong>er zunehmende Bedeutung für die psychische<br />
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