Heft 4 / 2008 - Interessengemeinschaft deutschsprachiger Autoren eV

IGdA
lesen werden. Im einen oder anderen Falle ist auf
eine beschreibende Kritik gänzlich verzichtet und
der Herausgeber gibt sich mit der Erwähnung der
Werke zufrieden. Dies rückt diese Teile gefährlich
nahe an die Werbung.
Nicht unerwähnt bleiben darf der vom Herausgeber
angebotene, kostenpflichtige Lektoratsservice,
der über zwei volle Seiten beworben wird.
Ob dieser notwendig ist, muß jeder Autor für sich
selbst entscheiden. Ich nehme an, daß – auch bei
noch unbekannten Autoren – der Service nicht als
Voraussetzung für einen Abdruck steht. Daß der
Druck einer derart exklusiv ausgestatteten Literaturzeitschrift
Geld kostet und bescheidene Zuschüsse
dafür allein nicht ausreichen, erkenne ich
an dem im Verhältnis recht umfangreichen Anteil
von Werbung. Doch dies ist meiner Meinung
nach legitim, da „Das Gedicht“ eine Publikations-
Plattform für Lyriker ist, um ihre Gedichte einem
breiten Leserkreis vorstellen zu können. Und diese
Lyrik-Plattform ist wichtig für die Autoren und
wird dringend benötigt.
Georg Walz
Kontaktadresse:
Das Gedicht – Zeitschrift für Lyrik, Essay und
Kritik
website: www.dasgedicht.de
Redaktion: Buchenweg 3b,
D-82234 Weßling bei München
Hrsg: Anton G. Leitner
E-Mail: lyrik@dasgedicht.de
Preis: 12 Euro
Gründung: 1992
Erscheint: 1/anno
Auflage: ca. 3000 bis 5000
ISSN 0943 – 0776 und ISBN 978-3-929433-67-8
Format und Seitenzahl: ca. DIN A5 Buchformat/
ca. 175 S.
veröffentlicht: Lyrik, Essay und Rezensionen
Hinweise für Autoren: zeitgenössische Dichtung,
Einsendungen zu den themenorientierten
Ausgabe sind willkommen
IGdA-aktuell, Heft 1 (2009), Seite 40