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1. Geschäftsbericht für das Jahr 2007

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Darüber hinaus war diese MV besonders wichtig, weil Vorstandswahlen (im 2-<br />

<strong>Jahr</strong>esturnus) anstanden. Mit großer Einstimmigkeit wurde der Vorstand <strong>für</strong> seine<br />

zurückliegende Geschäftsführung nicht nur entlastet, sondern zudem wurden die vier<br />

verbliebenen Vorständler im Amte bestätigt. Ein deutliches Signal <strong>für</strong> die<br />

Zufriedenheit der Mitgliedschaft und <strong>für</strong> eine kontinuierliche Arbeit auch an der<br />

Neugestaltung der AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel e.V. Ein deutliches Signal auch<br />

da<strong>für</strong>, <strong>das</strong>s die ehrenamtliche Vorstandsarbeit in der AIDS-Hilfe reizvoll und<br />

interessant ist – gerade auch angesichts der stetigen neuen Herausforderungen.<br />

Dieser reizvollen Aufgabe stellt sich fortan auch der neu gewählte 25-jährige Daniel<br />

Kober aus Moers, den wir an dieser Stelle noch einmal herzlich willkommen heißen.<br />

AIDS-Hilfe-Arbeit bleibt spannend, intensiv, immer wieder belastend, aber auch<br />

dankbar und <strong>für</strong> die eigene Persönlichkeitsentwicklung gewinnbringend. Das gilt<br />

nach wie vor auch <strong>für</strong> die ehrenamtliche Mitarbeit auf allen Ebenen. Und sie wird<br />

wahrgenommen. So wurde im September des Berichtsjahres unser ehrenamtlicher<br />

Mitarbeiter, Peter Külpmann, durch den Paritätischen Wohlfahrtsverband und den<br />

Oberbürgermeister der Stadt Duisburg <strong>für</strong> sein Engagement ausgezeichnet.<br />

Die AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel e.V. verkörpert nach wie vor die<br />

funktionierende Symbiose aus Selbsthilfe und professioneller Interessenvertretung<br />

und bringt sich immer wieder auch in verbandliche Prozesse auf Landes- und<br />

Bundesebene konstruktiv ein. Eine Bestätigung <strong>für</strong> die Wertschätzung dieses<br />

Engagements erfuhr beispielsweise auch unser langjähriger Vorstandvorsitzender,<br />

Rolf Ringeler, durch seine Wiederwahl in den Delegiertenrat der Deutschen AIDS-<br />

Hilfe im Oktober des Berichtsjahres.<br />

Auch im Bereich der klassischen Selbsthilfe haben sich in den letzten <strong>Jahr</strong>en die<br />

Bedarfe verändert, vor allem aufgrund der deutlich verbesserten medizinischen<br />

Optionen eher in allgemeine lebensförderliche Bereiche verschoben. Dennoch hält<br />

sich zumindest in Duisburg dank ehrenamtlichen Engagements unsere SH-Gruppe<br />

HIV-positiver Menschen sowie die alljährlich weitestgehend ehrenamtlich organisierte<br />

Positivenfreizeit und auch die Kochgruppe stellt sich als stabiles Angebot heraus.<br />

Bei der ideellen und räumlichen Selbsthilfeunterstützung durch die AIDS-Hilfe erfreut<br />

sich die Junge UnSchuLD stabiler Beliebtheit. Für den Wiederbelebungsversuch<br />

einer schwulen Selbsthilfegruppe unter dem Titel „Schwule in Wesel“ stellen wir<br />

unsere Räumlichkeiten und Logistik zur Verfügung. Die äußerst stabile Gruppe<br />

SHALK hat inzwischen eigene Räumlichkeiten im Hause der Friedenstr. 100<br />

beziehen können, bleibt aber in engem Kontakt zu uns. Die Hepatitis-C-<br />

Selbsthilfegruppe hat sich leider nach langen <strong>Jahr</strong>en, in der sie einmal monatlich in<br />

unseren Räumen getagt hat, aufgrund von nachlassendem Zulauf bis auf weiteres<br />

verabschiedet. Aber auch hier bleibt der Kontakt mit Vertretern und die Option bei<br />

Bedarf, sich wieder bei uns anzusiedeln, erhalten.<br />

Abschließend möchten wir uns natürlich an dieser Stelle bei all jenen treuen<br />

Freund/innen und Förderern, Zuwendungsgebern und Sympathisant/innen sowie bei<br />

den Vertretern aus Politik, Verwaltungen und Gesundheitsämtern, medizinischen und<br />

Beratungseinrichtungen, Schulen und sonstigen Kooperationspartnern und unseren<br />

Dachverbänden, dem DPWV, der DAH und der AIDS-Hilfe NRW <strong>für</strong> ihre<br />

Wertschätzungen, unterstützenden Aktionen und guten Wünsche im Berichtsjahr<br />

aufs Herzlichste bedanken.<br />

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