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Seit Beginn der Barometermessungen werden ausgeprägte Schwankungen des<br />

NAO-Indexes registriert. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden relativ hohe<br />

Werte gemessen, während in den 1960er Jahren ein Minimum erreicht wurde.<br />

Kurz darauf wurde erneut ein Anstieg verzeichnet. Seit 2000 gilt der Index als<br />

normalisiert. Dieser Anstieg der letzten 30 Jahre trug erheblich zur Erwärmung der<br />

Nordhalbkugel bei. Fraglich ist, ob dies auf anthropogene oder natürliche Einflüsse<br />

zurückzuführen ist. Fest steht jedoch, dass sich der Klimawandel auch auf eine<br />

Intensivierung der NAO auswirken wird (LATIF 2007, S. 81ff.).<br />

Abb. 2: Verlauf Winter NAO-Index bis 2012/2013<br />

Neben diesen langjährigen Schwankungen können auch kurzfristige Änderungen<br />

verzeichnet werden. Ermittelt wurden dekadische Schwingungen, von etwa zehn<br />

Jahren, während der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Wobei die Jahr-zu-<br />

Jahr-Schwingungen auffielen. Weiterhin besteht eine Tendenz zu zeitlich immer<br />

längeren Ausschlägen, was ein Indiz für eine veränderte Ozeanzirkulation wäre.<br />

Eine Änderung der Meerestemperatur wirkt sich auf die Atmosphäre aus. Infolgedessen<br />

ändert sich auch die NAO. Diese Veränderung wirkt sich auf das Klima<br />

über dem Nordatlantik und Europa aus und bestimmt, wie schon erwähnt, maßgeblich<br />

Temperatur und Niederschlag über Europa (LATIF 2007, S. 83f.).<br />

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