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Bachelor-Arbeit

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wird dies mit dem Durchschnittswert vom 07.04. aus einer Datengrundlage der<br />

Jahre 1952 bis 1983 (FEIGE 1984, vgl. nach KLAFS & STÜBS 1987, S. 311).<br />

Langstreckenzieher<br />

Fitis<br />

Die Art zählt mit ihren Überwinterungsgebieten in Äquatornähe sowie im Süden<br />

Afrikas zu den LZ (BAUER et al. 2005b, S. 184).<br />

Eine frühe Berechnung zum durchschnittlichen Ankunftstag des Fitis ermittelte den<br />

23.04. (STEHLMANN 1934 vgl. nach KUHK 2012, S. 91). Spätere <strong>Arbeit</strong>en zeugen<br />

von einer Verfrühung und beschreiben den 17.04. als Durchschnittswert (FEIGE<br />

1984, vgl. nach KLAFS & STÜBS 1987, S. 310). Zum selben Ergebnis gelangte KAI-<br />

SER mit Datenreihen von 1956 bis 1970 (KAISER 1974, S.49).<br />

Gartenrotschwanz<br />

Auch diese Art wird als LZ bezeichnet. Begründet ist dies mit den Hauptüberwinterungsgebieten<br />

in den Trocken- und Feuchtsavannen West- und Zentralafrikas. In<br />

Mitteleuropa liegt die Hauptankunftszeit zwischen April und Anfang Mai (BAUER et<br />

al. 2005b, S. 423f.).<br />

In der historischen Literatur wird die Frühjahrsankunft des Gartenrotschwanzes in<br />

das letzte Aprildrittel gelegt, sowie ein Mittelwert für die Frühjahrsankunft vom<br />

24.04. genannt (STEHLMANN 1934 vgl. nach KUHK 2012, S. 111). Spätere Veröffentlichungen<br />

errechneten den 17.04. aus einer Datenreihe von 1956 bis 1970<br />

(KAISER 1974, S.49). In den 1980er Jahren wird die Ankunft des Gartenrotschwanzes<br />

bereits auf Mitte April datiert. Ankünfte in der dritten Dekade des Monats werden<br />

nur für ungünstige Witterungsverhältnisse genannt (KLAFS & STÜBS 1987, S.<br />

322). So ergab sich hieraus ein Mittelwert vom 20.04, errechnet aus den Jahren<br />

1948 bis 1983 (FEIGE 1984, vgl. nach KLAFS & STÜBS 1987, S. 322).<br />

Kuckuck<br />

Die Art überwintert in Afrika und besetzt hier hauptsächlich Gebiete südlich des<br />

Äquators. Dies erklärt die Zuordnung zu den LZ. In Mitteleuropa kehrt der Kuckuck<br />

vermehrt in der zweiten und dritten Aprildekade in die Brutgebiete zurück (BAUER<br />

et al. 2005a, S. 686f.). Bereits im Vergleich mit der historischen Literatur zeigt sich<br />

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