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durch die FGO keine Festlegung zwischen Letztbeobachtung und Winterbeobachtung<br />

sowie zwischen Erstbeobachtung und Winterbeobachtung getroffen. Die Zuordnung<br />

wurde anhand der Datenlage und der Winterwitterung getroffen (DONNER<br />

07.08.2013, persönliche Kommunikation).<br />

Seit 1978 liegen die Beobachtungsergebnisse der FGO in digitalisierten Datenbanken<br />

vor. Aufgrund der gesonderten Aufnahme von Weißstorchdaten kann hier<br />

eine Zeitreihe beginnend ab 1973 verwendet werden. Für die Beurteilung der jeweiligen<br />

Erstbeobachtungen kann somit auf einen Datenfundus von über 30 Jahren<br />

zugegriffen werden. Hierbei stammen die aktuellsten Beobachtungen aus dem<br />

laufenden Jahr. Da davon auszugehen ist, dass die Methode der Erfassung des<br />

Datenmaterials durch die Mitglieder der FGO Neubrandenburg im gesamten beurteilten<br />

Zeitraum weitgehend gleich war, führt dies zu einer hohen Qualität des zur<br />

Verfügung stehenden Datenmaterials (HOFMANN 05.06.2013, persönliche Kommunikation).<br />

Für die Bearbeitung wurden insgesamt 11 Arten ausgewählt. Diese teilen sich in 5<br />

LZ und 6 KMZ. Das erste Kriterium bei der Artenauswahl belief sich zunächst auf<br />

das Prüfen des Vorhandenseins einer möglichst vollständigen Datenreihe. Dies<br />

war nicht immer möglich, sodass einzelne Jahre nicht berücksichtigt werden konnten.<br />

Aufgrund der guten Datengrundlage und der Vielzahl von Singvögeln bilden<br />

diese einen großen Anteil unter den Beispielarten. Für die KMZ wurden Feldlerche,<br />

Mönchgrasmücke, Singdrossel und Zilpzalp ausgewählt. Hinzu kommen der<br />

Kiebitz als Nichtsperlingsvogel und der Rotmilan als Greifvogel. Beispiele für LZ<br />

unter den Singvögeln sind Fitis und Gartenrotschwanz. Des Weiteren wurde der<br />

Kuckuck, ein Kuckucksvogel, der Mauersegler als Stellvertreter der Segler und<br />

schließlich der Weißstorch als Vertreter der Schreitvögel ausgewählt.<br />

Mit der Artenauswahl soll versucht werden ein möglichst breites Spektrum der Vogelwelt<br />

abzudecken. Auch wurden Arten mit einer Ankunft am Jahresanfang mit<br />

Arten, die erst im späten Frühjahr in die Brutgebiete zurückkehren, gegenübergestellt.<br />

Damit soll herausgefunden werden, ob sich veränderte klimatische Bedingungen<br />

auf die Ankunft aller Beispielarten oder nur auf Zugvögel auswirken, die<br />

früh oder spät im Jahr ankommen. Die Unterteilung in LZ und KMZ erfolgte da, wie<br />

im Punkt 2.3.2 erwähnt wird davon ausgegangen wird, dass LZ möglicherweise in<br />

anderem Umfang von klimatischen Bedingungen betroffen sein werden, als die<br />

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