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Kirchenblatt 15 •16|2008

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Pfarrer: Mario Tosin Vikar: Kurt Schaller<br />

Katechetin:<br />

Hanny Steiner, hanny.steiner@kathgrenchen.ch<br />

Religionspädagogin i. A.: Carole Deragisch, carole.deragisch@kathgrenchen.ch<br />

Religionspädagoge i.A.: Matthias Walther, matthias.walther@kathgrenchen.ch<br />

Sekretariat:<br />

Roman Wermuth (Pastoralassistent), Ruth Barreaux<br />

Kirchenmusiker:<br />

Albert Knechtle<br />

Sigrist/Abwart: Heinz Brotschi, 079 474 22 18<br />

Missione Italiana: Padre Pino Cervini, 032 622 <strong>15</strong> 17<br />

Mis. Espanola: Arturo Gaitán, 032 323 54 08<br />

Kirchgemeindeverwaltung<br />

Verwalter: Kurt Fischer<br />

Kirchstrasse 86, 2540 Grenchen<br />

Tel. 032 653 12 40, Fax 032 653 12 46<br />

E-Mail: verwaltung@kathgrenchen.ch<br />

voll Freude neue Herausforderungen<br />

zu bewältigen. Im kommenden<br />

Jahr wird der Cäcilienverein<br />

seinen 125. Geburtstag feiern. Ein<br />

grossartiges Ereignis. Wir planen<br />

ein Konzert das am 7. November<br />

2009 stattfinden wird. Die erste<br />

Probe für dieses Konzert findet am<br />

4. August 2008 – als erste Probe<br />

nach den Ferien um 20.00 Uhr im<br />

Eusebiushof statt. Sangesfreudige<br />

Frauen und Männer, die gerne bei<br />

diesem Projekt (Jubiläumskonzert<br />

mit Werken von Gabriel Fauré) interessiert<br />

sind, heissen wir herzlich<br />

willkommen.<br />

Probenplan 2008 August–November:<br />

4.8., 18.8., 25.8., 22.9., 3.11.<br />

und 10.11.2008. Die Proben finden<br />

jeweils um 20.00 Uhr im Eusebiushof<br />

statt.<br />

Wir wünschen allen Sänger/-innen<br />

erlebnisreiche, erholsame, beglückende,<br />

sonnige Ferientage.<br />

Der Chorleiter Jürg Schläpfer, die<br />

Präsidentin Luitgard Kliegl<br />

Witwentreff<br />

Während der Sommerferien fällt<br />

der Witwentreff aus. Die verwitweten<br />

und alleinstehenden Frauen<br />

treffen sich dann wieder am Donnerstag,<br />

14. August, um 14.00<br />

Uhr im Eusebiushof zu einem gemütlichen<br />

Zusammensein. Auch<br />

neue Gesichter sind dann willkommen.<br />

Liebe Pfarreiangehörige<br />

Viele haben mir zu meinem<br />

25-Jahr-Priesterjubiläum gratuliert.<br />

Viele haben mich ermutigt<br />

auf meinem Weg und mir gedankt.<br />

Ich möchte diesen Dank erwidern.<br />

Denn als Priester ist man immer<br />

Teil einer Gemeinschaft – nicht nur,<br />

wenn auch in besonderem Masse,<br />

bei der Feier der Eucharistie. Ich<br />

möchte allen danken, die mithelfen,<br />

dass unsere Kirche als Ort einer<br />

lebendigen Lebens- und Glaubensgemeinschaft<br />

erfahrbar wird,<br />

ein Ort, der Hoffnung ausstrahlt<br />

für Menschen, die nach Hoffnung<br />

Ausschau halten und dass sie für<br />

immer mehr Menschen zu einem<br />

Ort der Begegnung mit dem Auferstandenen<br />

wird.<br />

Bei einem Jubiläum macht man<br />

sich so seine Gedanken. Gedanken,<br />

die nicht neu sind. Gedanken,<br />

die einen vielleicht schon seit<br />

längerem begleiten. Ich habe versucht<br />

in Worte zu fassen, was mich<br />

– unter anderem – in den vergangenen<br />

25 Jahren immer wieder bewegt<br />

hat und möchte Ihnen diese<br />

Gedanken anvertrauen, um sie mit<br />

mir zu teilen und vielleicht sogar<br />

daran weiter zu denken:<br />

Am 18. Juni 1983 weihte mich der<br />

damalige Diözesanbischof Otto<br />

Wüst zum Priester und am 26. Juni<br />

feierte ich mit meiner Heimatpfarrei<br />

St. Clara in Basel den Primizgottesdienst.<br />

Seither sind 25 Jahre<br />

vergangen, die Welt und mit ihr<br />

die Kirche haben sich gewandelt<br />

– für die einen zu viel, für die anderen<br />

zu wenig. Genau das ist es<br />

aber, was sich in dieser Zeit nicht<br />

«gewandelt» hat: Seit Anfang an<br />

erlebte ich als Priester diese Spannung.<br />

Ob sie in den letzten Jahrzehnten<br />

zugenommen hat, wie<br />

einige behaupten, wage ich zu<br />

bezweifeln. Höchstens in der Hinsicht,<br />

dass sich die Fronten verhärtet<br />

haben, bis hin zu einer «korinthischen<br />

Sturheit», die letztlich<br />

nicht zum Aufbau der Kirche beiträgt.<br />

Darunter habe ich in dieser<br />

Zeit immer wieder gelitten.<br />

Wenn ich darauf angesprochen<br />

werde, wo ich persönlich denn<br />

stehe, pflege ich zu antworten:<br />

«Ich bin nur katholisch, das aber<br />

bin ich!» Ich lasse mich nicht gern<br />

in eine Schablone pressen – «progressiv»<br />

oder «konservativ». Gewiss<br />

bin ich ein kirchlich fühlender<br />

Mensch und deshalb auch katholisch.<br />

Denn die Kirche ist meiner<br />

Meinung nach der Ort in unserer<br />

Welt, wo Christus lebt und als der<br />

Lebendige bezeugt sein will. Oder<br />

wie es etwas poetisch ein Pfingstlied<br />

aus unserem KG formuliert:<br />

«...Da schreitet Christus durch<br />

die Zeit in seiner Kirche Pilgerkleid,<br />

Gott lobend ...». Ich denke<br />

wirklich, das ist die primäre Aufgabe<br />

der Kirche und deshalb auch<br />

zentral für die Berufung zu einem<br />

priesterlichen Leben.<br />

Ich durfte mit allen Pfarreien, in<br />

denen ich bisher tätig war, freudige<br />

und schwierige Momente teilen.<br />

Das, denke ich, ist nur normal.<br />

Zu den schönsten Erfahrungen allerdings<br />

gehören die letzten vier<br />

Jahre hier in Grenchen, während<br />

denen ich den priesterlichen Lebensweg<br />

zuerst mit Simon Lippuner<br />

und nun mit Kurt Schaller teilen<br />

durfte und darf. Ich bin fest<br />

davon überzeugt, dass nicht dem<br />

pastoralen Einzelkämpfer, sondern<br />

einer in Gemeinschaft gelebten<br />

priesterlichen Spiritualität<br />

die Zukunft gehört. Ich bin überzeugt,<br />

dass davon eine neue spirituelle<br />

Qualität auszustrahlen vermag,<br />

was nicht ohne Folgen für<br />

unser Pfarreileben bleiben wird.<br />

Denken wir daran, Jesus hat seine<br />

Jünger zu zweit ausgesandt. Und<br />

was hat uns der hl. Eusebius, der<br />

Patron unserer Pfarrei, diesbezüglich<br />

zu sagen? Er war es, der im 4.<br />

Jh. als Bischof von Vercelli die Priester<br />

seines Bistums mutig zum Leben<br />

in Gemeinschaft, zu einer «vita<br />

comunis» führte. Gerade heute<br />

sollten spirituelle und nicht pastoral-funktionale<br />

Überlegungen, die<br />

uns Priester vereinzeln, im Vordergrund<br />

stehen. (Nebenbei: Ob wir<br />

genügend oder zu wenig Priester<br />

haben, ist aus meiner Sicht nicht<br />

die dringlichste Frage. Die Antwort<br />

wird je nach Kirchenbild unterschiedlich<br />

ausfallen.) Ich bin davon<br />

überzeugt, dass eine in priesterlicher<br />

Gemeinschaft gelebte Spiritualität<br />

als Antwort auf die immer<br />

problematischeren Folgen der Vereinzelung<br />

in unserer Gesellschaft<br />

nicht ungehört bleibt und dass sie<br />

sich nur positiv auf die Berufungssituation<br />

auswirken kann. Ich<br />

habe mein Jawort zu einem priesterlichen<br />

Leben – allen Problemen<br />

und Fragwürdigkeiten zum Trotz –<br />

noch nie bereut. Und entsprechend<br />

freue ich mich, mich weiterhin als<br />

Priester zum Wohl unserer Kirche<br />

einzusetzen – und, wo es nötig ist,<br />

mich auch auszusetzen ...<br />

Nochmals sage ich allen herzlichen<br />

Dank für die vielen guten Jubiläumswünsche.<br />

Pfarrer Mario Tosin<br />

Gratulationen<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Frau Anna Schneider, Däderizstrasse<br />

106, vollendet am 16. Juli<br />

ihr 90. Lebensjahr. Möge sie gefeiert<br />

werden und zuversichtlich<br />

in die Zukunft gehen.<br />

Zur diamantenen Hochzeit<br />

Hermann und Mirta Wyss-Maboud,<br />

Schützengasse 89, feiern<br />

am 26. Juli ihren 60. Hochzeitstag.<br />

Zu diesem ausserordentlichen Fest<br />

gratuliert die Pfarrei und wünscht<br />

den beiden Gottes Segen auf dem<br />

weiteren Lebensweg.<br />

Zur goldenen Hochzeit<br />

Gleich drei Paare aus unserer Pfarrei<br />

können in diesen Tagen ihren<br />

50. Hochzeitstag feiern:<br />

– Am 18. Juli: Anton und Charlotte<br />

Mück-Stulz am Lötschbergweg<br />

6.<br />

– Am 26. Juli: Paul und Helene<br />

Seuret-Liggensdorfer an der<br />

Bettlachstrasse 278.<br />

– Am 1. August: Marcel und Dora<br />

Trachsler-Schreier am Grubenweg<br />

33.<br />

Wir gratulieren diesen Jubelpaaren<br />

und wünschen ihnen ein fröhliches<br />

Erinnerungsfest und dann<br />

noch viele gemeinsame, zufriedene<br />

Jahre.<br />

Unsere Verstorbenen<br />

Am 25. Juni, Herr Johannes Karl<br />

Wilp, Däderizstrasse 5, im 80. Lebensjahr.<br />

Am 30. Juni, Fräulein Charlotte<br />

Ludwig, Bahnhofstrasse 52, kurz<br />

vor ihrem 98. Geburtstag.<br />

Am 1. Juli, Frau Renate Burri-<br />

Uebelhart, Studenstrasse 18, zehn<br />

Tage vor ihrem 70. Geburtstag.<br />

Gott schenke ihnen Frieden und<br />

Heimat in der Ewigkeit. Den Angehörigen<br />

wünschen wir Kraft<br />

und Zuversicht.<br />

Jugend<br />

Sonntag, 3. August, 19.30 Uhr:<br />

Adoray Solothurn. Lobpreis für<br />

junge Christen in der Weststadtkirche<br />

St. Marien, Solothurn.<br />

Weltjugendtreffen Sydney<br />

Du kannst unsere Reise mitverfolgen.<br />

Im Schaukasten werden aktuelle<br />

Kurzberichte aus Australien<br />

ausgehängt. Auch ist es möglich<br />

die Reise im Internet unter www.<br />

grenchen-goes-australia.ch mitzuverfolgen.<br />

KIRCHENBLATT <strong>15</strong>•16 08<br />

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