das dental labor Brescia... und der Rest der Welt (Vorschau)
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Technik Ein außergewöhnlicher Fall, Teil 1<br />
Abb. 24<br />
Abb. 25<br />
Abb. 26<br />
Abb. 27<br />
e Abb. 24<br />
Die Einprobe in vivo<br />
e Abb. 25 Im Seitenzahn -<br />
gebiet werden Biss- <strong>und</strong><br />
Aufstellkorrekturen notwendig<br />
gualraum notwendig (Abb. 25). Dies<br />
würde aber zugleich die Basisgestaltung<br />
aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> damit noch weiter<br />
entfernt liegenden Austrittsöffnungen<br />
<strong>der</strong> Implantate erschweren. Soweit die<br />
Modelle entsprechend Gesichtsbogen<br />
<strong>und</strong> Biss eingestellt sind, können die<br />
beschriebenen Än<strong>der</strong>ungen vollzogen<br />
werden. Gleichzeitig wird Zahn 45 radiert,<br />
die Aufstellung bis Zahn 46 ergänzt<br />
<strong>und</strong> großzügig ausmodelliert<br />
(Abb. 26).<br />
Nun wird die Situation mit einem Platinumvorwall<br />
fixiert. Die Platzverhältnisse<br />
werden überprüft <strong>und</strong> die Kunststoffkamine,<br />
soweit notwendig, entsprechend<br />
eingekürzt (Abb. 27). Soweit<br />
<strong>der</strong> gemeinsame Einschub festgelegt<br />
ist, lassen sich die Kunststoffkamine<br />
mit den H364RXE (Komet) bereits jetzt<br />
leicht <strong>und</strong> effizient grob in <strong>der</strong> Ausrichtung<br />
vorfräsen (Abb. 28), dies spart später<br />
Zeit <strong>und</strong> vor allem wertvolle Materialkosten.<br />
Dem aufmerksamen Betrachter wird sicherlich<br />
<strong>das</strong> Abutment regio 32 mit <strong>der</strong><br />
Ergänzung aus Pattern aufgefallen sein.<br />
Die Erklärung ist sehr einfach: Da hier<br />
die Implantatschulter nahezu 10 mm<br />
unter dem Weichgewebe liegt, wäre die<br />
e Abb. 26 Die Aufstellung geän<strong>der</strong>t <strong>und</strong><br />
ergänzt<br />
e Abb. 27 Anpassen <strong>der</strong><br />
Kunststoffkamine mittels Aufstellung<br />
<strong>und</strong> Platinumvorwall<br />
Friktionsfläche unverhältnismäßig kurz,<br />
deshalb erfolgte vorab eine Verlängerung.<br />
Nach dem Komplettieren mittels Fräswachs<br />
kann die endgültige Form in<br />
Wachs gefräst <strong>und</strong> angestiftet werden –<br />
an Stellen mit ausreichendem Platzangebot<br />
sind bereits abgeflachte Flächen<br />
für <strong>das</strong> spätere Lager <strong>der</strong> Tk-Snap-Elemente<br />
auszuführen (Abb. 29). Im letzten<br />
Arbeitsgang werden die Randbereiche<br />
unter dem Stereomikroskop<br />
sorgfältig auf etwaige Fehlstellen hin<br />
untersucht. Es dürfen we<strong>der</strong> eine Überkonturierung<br />
zum Implantatsitz noch<br />
ein Randspalt vorhanden sein.<br />
Der Guss<br />
Abschließend werden die Objekte<br />
gründlich von etwaigen Wachs- <strong>und</strong><br />
1868 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 12/2011 · www.dlonline.de