das dental labor Brescia... und der Rest der Welt (Vorschau)

Technik Ein außergewöhnlicher Fall, Teil 1
Abb. 32 Abb. 33
e Abb. 32 Grobes Vorfräsen mit dem
H364RXE
e Abb. 33 Feinfräsen mit dem H364RGE
e Abb. 34 Lediglich die Nichtfräsflächen
sind auf Hochglanz poliert
Abb. 34
den (Abb. 34), wobei eine laufende Kontrolle
der Platzverhältnisse unerlässlich
ist. Nach gründlichem Reinigen und Abdampfen
erfolgt die Herstellung der Sekundärteile.
Tk-Snap
Bei sämtlichen Implantat-, Tele- oder
Stegarbeiten arbeiten wir grundsätzlich
Si-tec-Elemente als sogenannte Schläfer
ein. In diesem besonderen Fall sollten
jedoch bereits vorab zwei Elemente
aktiv gestaltet werden, das heißt mit
Tk-Snap-Elementen bestückt werden.
Hintergrund war zum einen, eine doppelt
gesicherte Friktion zu erhalten und
zum anderen, dem Patienten durch das
„Klicken“ die Endposition sicher und
eindeutig anzuzeigen. Soweit zu einem
späteren Zeitpunkt eine Verstärkung
der Haltekraft notwendig wäre, stünden
noch zwei weitere Si-tec-Kästen zur
Aktivierung bereit.
Die Anfertigung der Sekundärteleskope
erfolgt auf den Polierhilfen. Zuerst werden
Schraubenkanäle dicht mit Wachs
verschlossen und dann die angussfähigen
Tk-Snap-Kästen mit einer geringen
Menge Pattern oder Wachs auf den abgeflachten
Implantatanteilen fixiert (Abb.
35). Anschließend werden die übrigen
Anteile schrittweise mit Pattern komplettiert
(Abb. 36). Nach dem Aushärten
erfolgt das Rückschleifen auf die Mindeststärke
(Abb. 37) und mit einem spitzen
Instrument wird durch die kreisrunde
Öffnung die spätere Lage der Retentionsmulde
angekörnt. Nun können die
Öffnungen der Tk-Snap-Kästen vorsichtig
mit Wachs verschlossen werden. Es
darf jedoch kein Wachs in den Kasten hineinfließen,
da er sonst unbrauchbar
würde. Nach dem Abheben und der Kontrolle
der Innenflächen beziehungsweise
Si-tec-Kästen erfolgt das Reponieren sowohl
der Abutments als auch Patternkäppchen
auf das Meistermodell.
1870 das dental labor · LIX · 12/2011 · www.dlonline.de