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Vergleichstest Mechwarrior: Online vs. Hawken<br />
Die Wüstenkarte in Hawken ist eine der<br />
beliebtesten Maps im Deathmatch-Modus.<br />
Die Hotspots, um die in Hawken gekämpft werden, wechseln<br />
dank Respawns und schnellem Gameplay häufig.<br />
nur gegen die Ingame-Währung Credits,<br />
während man solche Teile bei Hawken<br />
auch mit Echtgeld bezahlen kann. Legt<br />
man also in Hawken frühzeitig Kohle auf<br />
den Tisch, hat man auch entsprechend<br />
große Vorteile.<br />
Oberflächlich betrachtet<br />
Da in beiden Spielen recht viel gebastelt<br />
wird, stellt sich auch die Frage nach der<br />
Umsetzung der Benutzeroberflächen der<br />
Menüs. Bei unserem ersten Beta-Test zu<br />
Mech warrior: Online, der im vergangenen<br />
Jahr stattfand, bemängelten wir das unübersichtliche<br />
Mechlab (siehe Kasten). Daran<br />
hat sich in der Zwischenzeit grundlegend<br />
nichts geändert. Das Redesign, welches unter<br />
der Bezeichnung „UI 2.0“ firmiert, wird<br />
seit Monaten immer wieder verschoben,<br />
da wohl tiefere Eingriffe in die Engine nötig<br />
sind als die Entwickler erwarteten.<br />
Hawkens Benutzeroberfläche hat jüngst<br />
eine deutliche Überarbeitung erfahren (siehe<br />
Kasten), was aber nicht in allen Belangen<br />
von Vorteil ist. Zwar ist das neue Menü<br />
moderner und reagiert schneller als<br />
das in MWO, dafür haben die Entwickler<br />
mit der Neufassung für unseren Geschmack<br />
zu viele Untermenüs eingebracht.<br />
Ob neue Items, Upgrades oder Consumables,<br />
alles ist jetzt in eigene Reiter mit teils<br />
langen Listen gepfercht. Tooltipps geben<br />
mehr oder minder Auskunft darüber, was<br />
die einzelnen Komponenten unterm Strich<br />
bringen. Auch hier ist also erst einmal<br />
Reinfuchsen angesagt. Dazu haben die<br />
Entwickler den ursprünglichen Talentbaum<br />
praktisch abgeschafft und durch eine deutlich<br />
abgespeckte Version ersetzt. Erinnerte<br />
das ursprüngliche System an klassische<br />
MMORPG-Talente, findet man nun eine Liste<br />
mit einzelnen Perks, die sich mit Plus<br />
und Minus steigern lassen. Ab dem Spieler-Level<br />
5 erhält man Punkte dafür. Schade,<br />
denn das vorherige System fanden wir<br />
eingängiger.<br />
Was Hawken dem Konkurrenten im Menü<br />
jedoch voraus hat, ist die Möglichkeit,<br />
sogenannte Custom Games zu starten.<br />
Das heißt, man kann selbst Spiele eröffnen<br />
und gezielt Freunde dazu einladen.<br />
Das ist in MWO – man lese und staune –<br />
selbst nach Release noch nicht machbar!<br />
Hier wünschen wir uns im Mechwarrior-Universum<br />
definitiv mehr Funktionalität.<br />
Frage der Langzeitmotivation<br />
Wie sieht es aber mit dem Spielziel und<br />
dem sogenannten Metagame aus? Gibt es<br />
eine Art übergeordnete Kampagne, an der<br />
die Spieler teilnehmen dürfen oder drischt<br />
man einfach aufeinander ein, nur um die<br />
Das Mechlab<br />
Mechwarrior: Online<br />
Das Mechlab in MWO bietet alle Funktionen,<br />
um Euren Battelmech umfassend zu konfigurieren.<br />
Übersicht, Benutzerfreundlichkeit und<br />
Reaktionsgeschwindigkeit der Menüs lassen<br />
jedoch stark zu wünschen übrig.<br />
Hawken<br />
Nach dem Redesign des Hawken-Menüs sind<br />
die verschiedenen Bereiche deutlich vielschichtiger,<br />
was wir nicht unbedingt als positiv empfinden.<br />
Zwar sind die wichtigsten Einträge in<br />
einer Leiste untergebracht, Upgrades und<br />
Perks werden aber unschön in Listen geführt.<br />
Die Mechdesigns in Hawken sind nicht jedermanns Sache,<br />
die Maps und Grafikeffekte sind aber „state <strong>of</strong> the art“.<br />
Punkte machen: Abschüsse und andere Leistungen<br />
werden in Hawken direkt belohnt.<br />
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