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Anregungen zur Optimierung der ungarischen Steuergesetzgebung ...

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Sollte eine solche Regelung in Kraft treten, dann werden keine größeren Investitionen<br />

mehr in Europa getätigt. Die ungarische Regierung soll also dringend<br />

Lösungen innerhalb des rechtlich Möglichen finden, wie För<strong>der</strong>mittel trotzdem<br />

<strong>zur</strong> Verfügung gestellt werden können. Mehrere Staaten in den USA bieten<br />

solchen Konzernen im Vergleich teilweise 50%ige Direktför<strong>der</strong>ungen! Da sollte<br />

Ungarn unbedingt mithalten!<br />

Körperschaftsteuerliche Gruppenbesteuerung<br />

Die großen internationalen Konzerne haben oft ein sehr breites Tätigkeitsspektrum.<br />

Meistens sind sie auch in mehreren Industriezweigen präsent.<br />

Um die Abgrenzung <strong>der</strong> Zuständigkeiten und die Transparenz <strong>der</strong> Ergebniszahlen<br />

gewährleisten zu können, gründen sie oft separate Gesellschaften<br />

für neue Tätigkeiten. Diese Gesellschaften sind dann weltweit zuständig für<br />

diesen Tätigkeitsbereich.<br />

Diese Konzerne sind dadurch meistens auch in Ungarn mit mehreren Gesellschaften<br />

anwesend. Es ist sicherlich auch von <strong>der</strong> Regierung gewünscht, dass sie<br />

nach einer gut gelungenen Investition weitere Ressourcen nach Ungarn bringen.<br />

Sollte es vorkommen, dass eine <strong>der</strong> in Ungarn präsenten Gesellschaften des<br />

Konzerns auch nur vorübergehend verlustträchtig wird, gibt es keine Möglichkeit,<br />

die dort entstandenen Verluste in einer <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en, gewinnbringenden<br />

Tochtergesellschaften körperschaftsteuerlich geltend zu machen. Hätte <strong>der</strong><br />

Konzern nur eine Gesellschaft in Ungarn, wäre die volle Abzugsfähigkeit dieser<br />

Verluste überhaupt kein Problem. Durch ihre strikten internen Vorschriften<br />

kann aber keine Verschmelzung dieser Firmen nur aus steuerlichen Überlegungen<br />

vorgenommen werden. Internationale Großkonzerne sind dafür einfach<br />

nicht flexibel genug.<br />

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