Anregungen zur Optimierung der ungarischen Steuergesetzgebung ...

Die Daten dieser Alternative sind wie folgt (alle Daten in EUR):
Investitionsvolumen: 1.000.000
Anzahl neuer Mitarbeiter: 50
Abschreibung p/a: 10 %
Die Ergebnisrechnung dieser Alternative zeigt folgendes Bild (die Erträge
und Aufwendungen betreffen rein die neue Tätigkeit, die durch die Investition
zustande kommt):
Nettoumsatzerlöse: 2.000.000
Materialaufwendungen: 1.000.000
Personalaufwendungen: 700.000
Abschreibungen: 100.000
Sonstige Aufwendungen: 100.000
Betriebsergebnis vor Steuern: 100.000
Anhand der geltenden Vorschriften wird die Firma (vereinfacht gerechnet)
20.000 EUR Gewerbesteuer auf die neue Tätigkeit bezahlen müssen. Auf die
danach verbleibende Summe von 80.000 EUR fällt dann noch 8.000 EUR
Körperschaftsteuer an. Am Ende rechnet die Firma mit einem versteuerten
Mehrergebnis von jährlich 72.000 EUR.
In der Firmengruppe existieren zwei einfache Kriterien für die Genehmigung
einer Investition. Die nach der Investition erzielten Gewinne müssen über 4 %
Umsatzrendite kommen, und der Return on Investment soll unter 12 Jahren
bleiben.
Leider ist die Umsatzrendite in unserem Beispiel nur 3,6 % (72.000/2.000.000),
und die Investition wird sich auch erst nach rund 14 Jahren (1.000.000/72.000)
rechnen. Der Investitionsantrag der Regionalgesellschaft aus Ungarn wird
abgelehnt.
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