Anlage - des Main-Kinzig-Kreises
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Hier werden anscheinend mehr und mehr Schüler mit dem<br />
entsprechenden Förderschwerpunkt im GU bzw. der IB beschult.<br />
Die Johann-Hinrich-Wichern-Schule in Nidderau (2010/11 232 zu 2012/13<br />
238) bildet eine gewisse Ausnahme. Hier sind die Zahlen leicht steigend.<br />
Dies liegt allerdings am steigenden Bedarf im ebenfalls angebotenen<br />
Förderschwerpunkt Sprache.<br />
Grundsätzlich kann sicher davon ausgegangen werden, dass die Zahlen an<br />
den Förderschulen mit Förderschwerpunkt Lernen mittel- bis langfristig<br />
sinken werden. Hier spielt zum einen die allgemeine demografische<br />
Entwicklung sowie die verstärkte inklusive Beschulung dieser<br />
Schülerklientel eine Rolle.<br />
Es ist damit zu rechnen, dass für die Grundstufe in dieser Schulform<br />
kurzfristig kein Bedarf mehr besteht.<br />
Förderschwerpunkt geistige Entwicklung<br />
Alle drei Schulen in Trägerschaft <strong>des</strong> <strong>Kreises</strong> mit Förderschwerpunkt<br />
geistige Entwicklung weisen im Betrachtungszeitraum stabile<br />
Schülerzahlen auf. Man kann davon ausgehen, dass sich diese Entwicklung<br />
auch so fortsetzen wird. Dies liegt zum einen daran, dass diese<br />
Schülerklientel i.d.R. angeborene Beeinträchtigungen und Behinderungen<br />
haben, die sich mit verstärkter Prävention nicht „beheben“ lassen.<br />
Außerdem sind für diese Schüler oft besondere personelle, räumliche und<br />
sächliche Voraussetzungen notwendig, die an einer allgemein bildenden<br />
allgemeinen Schule nicht so leicht herzustellen sind.<br />
Betrachtet man die Anzahl der Schülerinnen und Schüler mit diesem<br />
Förderschwerpunkt im GU oder der IB im Verglich mit der Anzahl in<br />
anderen Förderschwerpunkten, so ist nicht davon auszugehen, dass sich<br />
die Zahlen in dieser Schulform aufgrund verstärkter Bemühungen um<br />
Inklusion mittelfristig zurückentwickeln werden.<br />
Förderschwerpunkt Sprache<br />
In allen drei Schulen <strong>des</strong> <strong>Kreises</strong>, die diesen Förderschwerpunkt anbieten,<br />
sind aktuell keine Schülerrückgänge festzustellen. Teilweise sind im<br />
Gegenteil sogar steigende Schülerzahlen zu verzeichnen (Sprachheilschule<br />
Sterbfritz). Es ist davon auszugehen, dass die Anzahl der Kinder mit<br />
diesem Förderbedarf in den letzten Jahren deutlich angestiegen sind, da<br />
aufgrund der veränderten Bedingungen <strong>des</strong> Aufwachsens<br />
Sprachauffälligkeiten bei Kindern zugenommen haben. Die Schule mit<br />
Förderschwerpunkt Sprache ist allerdings eine Durchgangsschule, die das<br />
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