27.02.2014 Aufrufe

Anlage - des Main-Kinzig-Kreises

Anlage - des Main-Kinzig-Kreises

Anlage - des Main-Kinzig-Kreises

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Des Weiteren werden die Entscheidungen der Förderausschüsse, ob für die<br />

Förderschule oder die inklusive Beschulung, i.d.R. einvernehmlich<br />

getroffen, so dass, insbesondere im <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-Kreis, eine weitgehende<br />

Übereinstimmung zwischen dem Elternwunsch und der Empfehlung <strong>des</strong><br />

Förderausschusses erzielt werden kann. Häufig lassen sich Eltern durch<br />

die Beratung im Förderausschuss überzeugen, an welcher Schule für ihr<br />

Kind die bessere Förderung möglich ist. Dies kann im Einzelfall auch die<br />

Förderschule sein.<br />

Die Schulträger sind an den Förderausschüssen dann beteiligt, wenn<br />

räumliche und sächliche Voraussetzungen an den allgemeinbildenden<br />

Schulen eine Rolle spielen. Auch in diesem Bereich konnte für das<br />

laufende Schuljahr jedoch im Wesentlichen allen Elternwünschen<br />

entsprochen werden.<br />

Grundsätzlich stellt sich in dieser Übergangszeit allerdings die Frage, wie<br />

sich die Zahlen an den Förderschulen in den nächsten Jahren entwickeln<br />

werden. Kann man aktuell noch von einer gewissen Unsicherheit auf der<br />

Seite der Eltern ausgehen, ob die allgemeinbildenden allgemeinen<br />

Schulen, insbesondere personell, die bestmögliche Förderung<br />

gewährleisten, so ist doch zu erwarten, dass das Vertrauen in die inklusive<br />

Beschulung, auch durch die öffentliche Diskussion, wachsen wird.<br />

Wesentlich für die Akzeptanz der Inklusion an den<br />

allgemeinbildenden Schulen, sowohl in der Lehrerschaft wie auch<br />

in der Elternschaft, wird eine gute Personalausstattung seitens<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Hessen in den Inklusionsklassen sein. Sollten die<br />

Eltern das Gefühl. haben, ihre Kinder würden in den<br />

Inklusionsklassen möglicherweise Nachteile in Kauf nehmen<br />

müssen, wird die Bereitschaft zur Bildung von Inklusions- oder<br />

Kooperationsklassen sehr schnell wieder zurückgehen. Insofern<br />

sind Prognosen über die Entwicklung der Inklusion nicht<br />

unwesentlich von einer guten Personalausstattung abhängig.<br />

Insofern fällt es aktuell außerordentlich schwer, eine Trendentwicklung für<br />

den Bereich der sonderpädagogischen Förderung abzuschätzen. Da im<br />

Schuljahr 2012/2013 die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen erstmalig<br />

umgesetzt werden, kann man derzeit nur von einem Einstieg in die<br />

stärkere Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen<br />

oder Behinderungen sprechen. Es muss abgewartet werden, wie sich die<br />

Zahlen bzw. die Bedarfe und auch die Akzeptanz in den nächsten Jahren<br />

entwickeln.<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!