Anlage - des Main-Kinzig-Kreises
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Des Weiteren werden die Entscheidungen der Förderausschüsse, ob für die<br />
Förderschule oder die inklusive Beschulung, i.d.R. einvernehmlich<br />
getroffen, so dass, insbesondere im <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-Kreis, eine weitgehende<br />
Übereinstimmung zwischen dem Elternwunsch und der Empfehlung <strong>des</strong><br />
Förderausschusses erzielt werden kann. Häufig lassen sich Eltern durch<br />
die Beratung im Förderausschuss überzeugen, an welcher Schule für ihr<br />
Kind die bessere Förderung möglich ist. Dies kann im Einzelfall auch die<br />
Förderschule sein.<br />
Die Schulträger sind an den Förderausschüssen dann beteiligt, wenn<br />
räumliche und sächliche Voraussetzungen an den allgemeinbildenden<br />
Schulen eine Rolle spielen. Auch in diesem Bereich konnte für das<br />
laufende Schuljahr jedoch im Wesentlichen allen Elternwünschen<br />
entsprochen werden.<br />
Grundsätzlich stellt sich in dieser Übergangszeit allerdings die Frage, wie<br />
sich die Zahlen an den Förderschulen in den nächsten Jahren entwickeln<br />
werden. Kann man aktuell noch von einer gewissen Unsicherheit auf der<br />
Seite der Eltern ausgehen, ob die allgemeinbildenden allgemeinen<br />
Schulen, insbesondere personell, die bestmögliche Förderung<br />
gewährleisten, so ist doch zu erwarten, dass das Vertrauen in die inklusive<br />
Beschulung, auch durch die öffentliche Diskussion, wachsen wird.<br />
Wesentlich für die Akzeptanz der Inklusion an den<br />
allgemeinbildenden Schulen, sowohl in der Lehrerschaft wie auch<br />
in der Elternschaft, wird eine gute Personalausstattung seitens<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Hessen in den Inklusionsklassen sein. Sollten die<br />
Eltern das Gefühl. haben, ihre Kinder würden in den<br />
Inklusionsklassen möglicherweise Nachteile in Kauf nehmen<br />
müssen, wird die Bereitschaft zur Bildung von Inklusions- oder<br />
Kooperationsklassen sehr schnell wieder zurückgehen. Insofern<br />
sind Prognosen über die Entwicklung der Inklusion nicht<br />
unwesentlich von einer guten Personalausstattung abhängig.<br />
Insofern fällt es aktuell außerordentlich schwer, eine Trendentwicklung für<br />
den Bereich der sonderpädagogischen Förderung abzuschätzen. Da im<br />
Schuljahr 2012/2013 die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen erstmalig<br />
umgesetzt werden, kann man derzeit nur von einem Einstieg in die<br />
stärkere Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen<br />
oder Behinderungen sprechen. Es muss abgewartet werden, wie sich die<br />
Zahlen bzw. die Bedarfe und auch die Akzeptanz in den nächsten Jahren<br />
entwickeln.<br />
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