Anlage - des Main-Kinzig-Kreises
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sind. Im Schuljahr 2010/11 war ein Spitzenwert von 1207 Schülerinnen<br />
und Schüler erreicht. Seit dem Schuljahr 2011/12 nimmt der Anteil an<br />
Förderschülern wieder ab. Hier ist sicherlich auch die allgemeine<br />
demografische Entwicklung zu berücksichtigen, die sich auch in den<br />
nächsten Jahren verstärkt an den Förderschulen, insbesondere im Ostkreis<br />
bemerkbar machen wird. Die kontinuierlich sinkenden Schülerzahlen an<br />
der Bergwinkelschule BFZ in Schlüchtern deuten diesen Trend bereits an.<br />
3.3.1 Anteil der Schülerinnen und Schülern an Förderschulen<br />
verglichen mit der Gesamtschülerzahl<br />
Schuljahr Gesamtschülerzahl Schüler an<br />
Förderschulen<br />
Prozentualer<br />
Anteil<br />
2010/11 31017 1207 3,9%<br />
2011/12 31098 1170 3,8%<br />
2012/13 30959 1126 3,6%<br />
Die Tabelle zeigt, dass der Anteil der Schülerinnen und Schüler an<br />
Förderschulen leicht zurückgeht. Im Jahr 2010/11 wurden 3,9% aller<br />
Schülerinnen und Schüler im MKK an Förderschulen beschult. Im Jahr<br />
2012/13 liegt der Anteil der Schülerinnen und Schüler an Förderschulen<br />
verglichen mit der Gesamtschülerzahl nur noch bei 3,6 Prozent.<br />
Ob sich dieser Trend fortsetzen wird, lässt sich derzeit kaum abschätzen.<br />
Ein Grund für die aktuell rückläufige Entwicklung könnte allerdings die<br />
zunehmende inklusive Beschulung sein.<br />
Deren weitere Akzeptanz an allgemeinen Schulen wird wesentlich davon<br />
abhängig sein, dass die Klassen mit inklusivem Unterricht eine<br />
entsprechende Personalausstattung seitens <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Hessen erhalten.<br />
Sollten die Eltern an allgemeinen Schulen Bedenken haben, dass ihre<br />
Kinder aufgrund mangelnder personeller Ausstattung der<br />
Inklusionsklassen evtl. den Anschluss gegenüber den Parallelklassen ohne<br />
Inklusion verlieren, wird dies ein entscheidender Nachteil sein und die<br />
Akzeptanz der Inklusion stark beeinträchtigen können.<br />
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