Anlage - des Main-Kinzig-Kreises
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zu rechnen, dass die Schulen immer weniger Schüler in ihren eigenen<br />
stationären Förderschulen haben und mehr und mehr in den zugeordneten<br />
allgemeinbildenden allgemeinen Schulen tätig sind. Für die Schulen,<br />
insbesondere mit Förderschwerpunkt Lernen, ist auch dadurch von einem<br />
weiteren Rückgang der Schülerzahlen auszugehen. Für die Schule<br />
verändert sich jedoch die Arbeitsweise. Koordination und Kooperation mit<br />
dem allgemein bildenden System werden weiter zunehmen, dadurch steigt<br />
auch der Verwaltungsaufwand, was wiederum auch Konsequenzen für die<br />
Verwaltungskräfte vor Ort hat. Diese Entwicklung muss auch seitens <strong>des</strong><br />
Schulträgers beobachtet werden.<br />
Die sonderpädagogischen Beratungs- und Förderzentren haben mit den<br />
ihnen zugeordneten allgemeinbildenden allgemeinen Schulen<br />
Kooperationsvereinbarungen geschlossen, in denen die Leistungen <strong>des</strong><br />
BFZ und der jeweiligen Schule im Bereich der präventiven Maßnahmen,<br />
der inklusiven Beschulung, der personellen Beratung und Unterstützung<br />
definiert sind.<br />
1.3 Ausbau von Kooperationen<br />
Auf der Grundlage der vorgelegten Analysen wird auch seitens <strong>des</strong><br />
Schulträgers künftig eine stärkere Zusammenarbeit von<br />
allgemeinbildenden Schulen und Förderschulen angestrebt. Hierzu bietet<br />
das Modell der kooperativen Angebote bzw. der Kooperationsklassen nach<br />
§ 19 VOSB eine gute Grundlage.<br />
Kooperationsklassen und kooperative Angebote (siehe auch Kapitel 1.4.5)<br />
haben den Vorteil, dass die Schülerinnen und Schüler die Lehrer-<br />
Ressource aus der Förderschule in die allgemeinbildende allgemeine<br />
Schule mitnehmen, da sie weiterhin als Schüler „formal“ bei der<br />
Förderschule verbleiben.<br />
Insbesondere dort, wo allgemeinbildende allgemeine Schulen und<br />
Förderschulen in räumlicher Nähe sind, sollten in nächster Zeit solche<br />
Kooperationen entwickelt werden. Hier kann der Schulträger allerdings nur<br />
unterstützend wirken, kommt es doch auf die Kollegien vor Ort an, wie sie<br />
ihre Zusammenarbeit im Sinne der Schülerinnen und Schüler mit oder<br />
ohne Beeinträchtigungen gestalten.<br />
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