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Anlage - des Main-Kinzig-Kreises

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Ziel hat, die Kinder i.d.R. nach zwei Jahren wieder in die Regelschule zu<br />

integrieren. Deshalb wird in dieser Schulform auch zielgleich unterrichtet.<br />

Eine inklusive Beschulung ist hier besonders zu fördern, da die Kinder mit<br />

den entsprechenden Auffälligkeiten im inklusiven Unterricht deutlich mehr<br />

„Sprachvorbilder“ vorfinden als in einer isolierten „Sprachheilklasse“.<br />

Seitens <strong>des</strong> HKM werden in diesem Bereich auch keine weiteren<br />

stationären Angebote mehr genehmigt, auch keine Vorklassen.<br />

Vor diesem Hintergrund und dem Inklusionsgedanken kann dem<br />

Antrag der Sprachheilschule Sterbfritz auf Einrichtung einer<br />

dritten Vorklasse mit diesem Schulentwicklungsplan auch nicht<br />

entsprochen werden.<br />

1.2 Weitere Stärkung der BFZ‘s<br />

Die sonderpädagogischen Beratungs- und Förderzentren (siehe auch<br />

Kapitel 2.1) sind mit der Einführung <strong>des</strong> neuen Hessischen Schulgesetzes<br />

und der VOSB weiter gestärkt worden.<br />

Sonderpädagogische Beratungs- und Förderzentren sind i.d.R. Schulen mit<br />

dem Förderschwerpunkt Lernen und weiteren Abteilungen, da dies die<br />

größten Systeme sind und sie über die breiteste Personalausstattung<br />

verfügen. Schulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung<br />

können keine BFZ`s werden, sie übernehmen aber vielfach die Aufgaben<br />

im Auftrag <strong>des</strong> BFZ, wenn Schülerinnen und Schüler mit dem<br />

Förderschwerpunkt geistige Entwicklung inklusiv beschult werden bzw.<br />

präventive Maßnahmen erfolgen.<br />

Sie leisten die so wichtige Präventionsarbeit in den ihnen zugeordneten<br />

allgemeinbildenden allgemeinen Schulen (siehe Kapitel 2.1.1). Die<br />

präventive Arbeit ist Teil <strong>des</strong> inklusiven Unterrichts und soll langfristig<br />

dazu führen, dass immer weniger Schülerinnen und Schüler in stationären<br />

Systemen eingeschult werden müssen. Dies betrifft insbesondere die<br />

Förderschwerpunkte Lernen, emotional-soziale Entwicklung und Sprache.<br />

In diesen Bereichen sollen nach Ansicht <strong>des</strong> Hessischen<br />

Kultusministeriums die stationären Angebote sukzessive zurückgefahren<br />

werden.<br />

Hinsichtlich der Ressourcen übernehmen die BFZ`s die Koordination und<br />

die Steuerung <strong>des</strong> Einsatzes der Lehrerstunden in den präventiven<br />

Maßnahmen und der inklusiven Beschulung. Es ist mittelfristig auch damit<br />

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