GNOR Info 16

GNOR Intern
Nachwuchs für die GNOR-Familie!
"Wer kann segeln ohne Wind,
rudern ohne Ruder…?" Der Songtext
drückt aus, dass für viele Aktivitäten
Grundlegendes wichtig, ja unabdingbar
ist. Für die sehr aktive GNOR
heißt das: Wir brauchen mehr Mitglieder!
Naturschutz lebt von Mitstreitern,
Mitmachern, Anpackern. Mitmachen
und Sich-einsetzen kann auf vielerlei
Art geschehen. Da gibt es die, die die
Ärmel hochkrempeln und gern bei der
Biotoppflege helfen. Oder die, die viel
draußen unterwegs sind und immer
ein Auge auf unsere Natur haben. Da
gibt es aber auch Menschen, die etwa
aus beruflichen Gründen nicht viel
Zeit haben, die aber klar erkennen,
dass für die Natur und die Umwelt
viel mehr getan werden muss. Denen
es nicht egal ist, wenn eine Autobahn
durch ein Naturschutzgebiet gebaut
wird. Die bedrückt sind und traurig
oder vielleicht auch wütend, wenn die
Medien berichten, dass schon wieder
Arten bedroht sind oder gar aussterben.
Auch vor der eigenen Haustür.
Oder dass es mit einem täglichen
Flächenverbrauch von 120 Fußballfeldern
in Deutschland so nicht weitergehen
kann. Solche Leute, geistig
jung, auf der Höhe der Zeit, mit
einem großen Herzen für die Natur,
braucht die GNOR als Mitglied. Wer
keine Zeit hat für aktive Naturschutzarbeit,
hat meistens den wirtschaftlichen
Hintergrund, trotzdem etwas zu
tun. Eine Mitgliedschaft bei der
GNOR kostet (nur) 50 Euro im Jahr.
Das sind nicht einmal 14 Cent pro
Tag!
Liebe GNORianer,
in Zeiten knapper werdender
öffentlicher Mittel für den Naturschutz
gilt mehr denn je: Jede Hand
zählt! Deshalb möchte ich Sie heute
dazu aufrufen, bei unserer Aktion
"GNORianer wirbt GNORianer"
mitzumachen.
Professionelle Mitgliederwerbung,
z. B. mit Agenturen, können wir uns
nicht leisten. Persönliche Ansprache
ist ohnehin die beste Methode. Wenn
jedes Mitglied ein neues wirbt, sind
wir nach Adam Riese und Schürmanns
Rechenbuch doppelt so stark!!
Das ist nicht nur für den einzelnen ein
überschaubarer Aufwand, sondern
unterstützt die Arbeit der GNOR
maßgeblich und dient vor allem dem
Naturschutz in Rheinland-Pfalz.
Sprechen Sie naturinteressierte
Bekannte an und machen Sie sich für
die GNOR stark. Wie Sie wissen, ist
eine besondere Ausbildung nicht notwendig,
um Naturschutzarbeit mit
uns voranzutreiben, Interesse und
Engagement zählen. Jeder kann sich
einbringen, durch seinen Beitrag
und/oder sein Mittun. Schauen Sie
mich an: Seit zig Jahren Mitglied der
GNOR, aus Zeitgründen aber erst
aktiv nach Renteneintritt. Obwohl
anfänglich "Naturschutz-Laie", habe
ich eine "Mordskarriere" hingelegt
(zur Nachahmung empfohlen)! Scherz
beiseite: Jeder ist mit seinen Möglichkeiten
willkommen!
Wofür steht die GNOR im Besonderen?
Wir sind klein, aber oho.
Schwerpunkt unserer Naturschutzarbeit
ist die Ornithologie, aber wir
haben außer hervorragenden Ornithologen
auch exzellente Fachleute für alle
Bereiche von Fauna und Flora, ob für
Schmetterlinge, Amphibien, Käfer
oder für Schnecken und Muscheln,
Pflanzen, Moose oder Flechten. Wir
geben regelmäßig über die Landesgrenzen
beachtete Publikationen heraus.
Noch in diesem Jahr soll der erste
Band des Buchs "Die Vogelwelt von
Rheinland-Pfalz" erscheinen. Ein
Meilenstein aktiver Naturschutzarbeit!
Von unseren Monitoring-Ergebnissen
und gesammelten Daten profitieren
die Naturschutzbehörden, wenn
sie uns fragen. Auf Grundlage dieses
wissenschaftlichen Naturschutzes werden
zahlreiche Artenschutzprojekte
umgesetzt. Auch die politische Arbeit -
in Zusammenarbeit mit den anderen
Naturschutzverbänden - ist uns sehr
wichtig. Als anerkannter Naturschutzverband
nehmen wir Stellung zu Bauvorhaben
und Umwelteingriffen. Wir
bieten regelmäßig Exkursionen an,
betreiben das NaturErlebnisZentrum
in Fischbach bei Dahn, eine Umweltbildungseinrichtung
besonders für
Schulklassen. Dort ist auch das Biberzentrum,
welches die Wiedereinwanderung
des Bibers in Rheinland-Pfalz
begleitet. Wunderbare Aufgaben, die
sicher jede Unterstützung verdienen!
Als Dankeschön für Ihre erfolgreiche
Mitgliederwerbung senden wir
Ihnen gerne unseren interessanten
Doppelband über unsere heimischen
Tagfalter in der Pfalz zu. Solange der
Vorrat reicht…
Heinz Hesping
(Stellvertretender Vorsitzender der GNOR)
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