Umweltbezogene Stellungnahmen ... - Stadtentwicklung

Stellungnahmen der Behörden
Zu 1.2
s) Ziff 9.4.4 Art und Umfang der Ausgleichsmaßnahmen
Zu den Maßnahmen in Groß Grönau:
Die zuständige untere Naturschutzbehörde des Kreises Herzogtum Lauenburg
ist vom Vorhabenträger im Zuge dieses Verfahrens darüber zu informieren,
dass bestimmte Teilflächen für diese Ausgleichsplanung verwendet
werden sollen.
Nach Einschätzung der UNB Lübeck ist auch hier eine konkrete Fläche
abzugrenzen und die Maßnahmen sind dieser Teilfläche zuzuordnen.
Abwägungsempfehlung
Zu s)
Der Anregung wird teilweise gefolgt.
Das Ökokonto Groß Grönau des Grundstückseigentümers
KWL GmbH wurde vom Kreis Herzogtum Lauenburg, Fachdienst
Naturschutz im Dezember 2012 genehmigt.
Aus dem ermittelten Kompensationsbedarf ergeben sich anteilige
Punkte, die vom Ökokonto abgebucht werden.
Als Kompensation für Eingriffe in vorwiegend trockene Lebensräume
im Bereich des Bebauungsplanes „Gewerbepark
Flughafen Teilbereich I“ eignet sich insbesondere die Entwicklung
von Magergrünland auf sandigen Weiden. Auf einer Gesamtfläche
von 144.462 m² sollen Flächen in der Gemarkung
Groß Grönau, Flur 4 Nr. 52/2 und 104/58 tlw. entsprechend
entwickelt werden. Gem. den Angaben des Entwicklungskonzeptes
für das Ökokonto (vgl. TGP 2011) sind insgesamt
106.989,25 m² anrechenbare Fläche vorhanden. Demzufolge
ist davon auszugehen, dass der erforderliche Kompensationsbedarf
des B-Planes von 15.359 m² im Bereich der Flächen
für die Entwicklung von Magergrünland auf sandigen
Weiden erbracht werden kann. Die Abgrenzung einer konkreten
Fläche und die Zuordnung von Maßnahmen sind bei der
Verwendung von Ökokontopunkten sehr schwierig. Im Rahmen
der Erstellung eines Kontoauszuges werden die eingebuchten
Flächen mit einer entsprechenden Verzinsung auf die
Gesamtfläche dargestellt. Wenn Ökopunkte abgebucht werden
erfolgt das ohne konkrete Flächenzuordnung.
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