Umweltbezogene Stellungnahmen ... - Stadtentwicklung

Stellungnahmen der Behörden
Zu 1.5
l) In der Begründung zum Bebauungsplan werden unter 9.4.4 („Art und Umfang
der Ausgleichsmaßnahmen“) Ausgleichsflächen aufgeführt.
Das Ökokonto der KWL ist den Unterlagen jedoch nicht beigefügt, so dass
eine entsprechende Prüfung der angeführten Flächen nicht nachvollziehbar
ist.
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Flächen der Gemeinde
Groß Grönau für die geplanten Maßnahmen nicht mehr zur Verfügung stehen.
Abwägungsempfehlung
Zu l)
Der Anregung wird gefolgt.
Die Genehmigung des Ökokontos Groß Grönau ist durch den
Kreis Herzogtum Lauenburg, Fachdienst Naturschutz im Dezember
2011 erfolgt.
Die Begründung (Kap. 9.4.4 „Art und Umfang der Ausgleichsmaßnahmen“)
wird entsprechend aktualisiert.
Als Kompensation für Eingriffe in vorwiegend trockene Lebensräume
im Bereich des Bebauungsplanes „Gewerbepark
Flughafen Teilbereich I“ eignet sich insbesondere die Entwicklung
von Magergrünland auf sandigen Weiden. Auf einer Gesamtfläche
von 144.462 m² sollen Flächen in der Gemarkung
Groß Grönau, Flur 4 Nr. 52/2 und 104/58 tlw. entsprechend
entwickelt werden. Gem. den Angaben des Entwicklungskonzeptes
für das Ökokonto (vgl. TGP 2011) sind insgesamt
106.989,25 m² anrechenbare Fläche vorhanden. Demzufolge
ist davon auszugehen, dass der erforderliche Kompensationsbedarf
des B-Planes von 15.359 m² im Bereich der Flächen
für die Entwicklung von Magergrünland auf sandigen
Weiden erbracht werden kann. Die Abgrenzung einer konkreten
Fläche und die Zuordnung von Maßnahmen ist bei der
Verwendung von Ökokontopunkten sehr schwierig. Im Rahmen
der Erstellung eines Kontoauszuges werden die eingebuchten
Flächen mit einer entsprechenden Verzinsung auf die
Gesamtfläche dargestellt. Wenn Ökopunkte abgebucht werden
erfolgt das ohne konkrete Flächenzuordnung.
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