Umweltbezogene Stellungnahmen ... - Stadtentwicklung

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<strong>Stellungnahmen</strong> der Behörden Abwägungsempfehlung Zu 1.5 e) Als gesichert kann gelten, dass im Geltungsbereich des Bebauungsplans die o. g. Auslösewerte für L pC,peak nicht überschritten werden. Unter der Voraussetzung, dass zwei Triebwerksprobeläufe innerhalb eines 8-Stunden-Arbeitstages stattfinden und ohne Berücksichtigung der zusätzlichen Abschirmung durch die Hallen wäre für einen Menschen, der sich für eine Zeitdauer von 8 Stunden an ein und demselben Standort unmittelbar an der nördlichen Baugrenze des GE 2 aufhält, ein Tages-Lärmexpositionspegel L EX,8 h von ca. 85 dB(A) zu erwarten. Real sind wegen geringerer Aufenthaltszeiten im Freien wesentlich niedrigere Tages-Lärmexpositionspegel (kleiner als 80 dB(A)) zu erwarten. Eine Gesundheitsgefährdung ist damit auszuschließen. Die Begründung (Kap. 7 „Immissionsschutz“) wird entsprechend ergänzt. 48
<strong>Stellungnahmen</strong> der Behörden Zu 1.5 f) Zusatzkontingente für Lärmimmissionen am Tag und in der Nacht, sollen durch entsprechende Anordnung der Gebäude in das FFH-Natura 2000 Gebiet und Vogelschutzgebiet Grönauer Heide geleitet werden. Hier sei zunächst angefragt, warum es Lärm-Zusatzkontingenten geben muss, wenn es sich, wie in der FFH-Verträglichkeitsstudie angeführt, um Gewerbe mit geringer Lärmbelästigung handelt. Eine zusätzliche Lärmkontingentierung ist somit grundsätzlich abzulehnen. Ebenfalls ist der Planung, durch Richtungssektoren die Schallausbreitung zu beeinflussen, zu widersprechen. Speziell die Richtungssektoren B und C beeinflussen in hohem Maße das Natura 2000 Gebiet und dringen bis in die bebauten Flächen der Gemeinde Groß Grönau. Abwägungsempfehlung Zu f) Der Anregung wird teilweise gefolgt.. Die im Entwurf zum Bebauungsplan festgesetzten Zusatzkontingente beziehen sich auf den Gewerbelärm. Dieser wird in der TA Lärm geregelt. Danach ist bei der Bewertung von Gewerbelärm auf die gemäß DIN 4109 schutzwürdigen Nutzungen abzustellen. Die Zusatzkontingente sind so gewählt, dass die Anforderungen der TA Lärm an diesen Orten außerhalb des Bebauungsplangebietes eingehalten sind. Dies gilt auch für die Siedlungsbereiche von Groß Grönau. Maßgeblich für die Schallimmissionen in den unmittelbar an das Plangebiet angrenzenden Teilen der FFH-Natura 2000 Gebiete und der Vogelschutzgebiete ist der Fluglärm. Der Gewerbelärm trägt dort nicht maßgeblich zum Gesamtlärm bei. Eine Quellgruppen-spezifische Lästigkeitsbewertung einzelner Lärmarten - wie in Bezug auf den Menschen - ist bei der Bewertung von Schallimmissionen auf die Fauna unbekannt. Aus diesem Grund ist keine erneute Prüfung der Auswirkung des Gesamtlärms auf die Fauna, insbesondere die Avifauna, erforderlich. Aus allgemeinen Vorsorgegründen werden diese Zusatzkontingente im B-Plan nun auf das im westlichen Teil gelegene Gewerbegebiet GE 1 beschränkt und für die östlichen Gewerbegebiete GE 2-5 darauf verzichtet. Die textliche Festsetzung Nr. 4 und die Begründung (Kap. 7 „Immissionsschutz“ und der Umweltbericht werden entsprechend ergänzt. 49
Seite 1 und 2: Hansestadt Lübeck Bebauungsplan 10
Seite 3 und 4: Stellungnahmen aus der Behördenbet
Seite 5 und 6: Stellungnahmen der Behörden Zu 1.1
Seite 7 und 8: Stellungnahmen der Behörden Abwäg
Seite 47: Stellungnahmen der Behörden Zu 1.5

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