Umweltbezogene Stellungnahmen ... - Stadtentwicklung

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<strong>Stellungnahmen</strong> der Behörden Zu 1.4 g) Tz. 8. An der Ostgrenze ist ein Knick anzulegen, um die Auswirkungen des Gewerbegebietes auf das Schöne Dreieck zu minimieren. Die Bepflanzung sollte durch Entnahme von Junggehölzen aus angrenzenden Bereichen erfolgen. Zumindest im GE2 sollten Anpflanzungen von Sträuchern ebenfalls durch Umpflanzungen erfolgen. Es sind hierbei ausschließlich standortheimische Gehölze zu verwenden. h) Tz. 9. Die Parkplätze sind konsequent platzsparend anzulegen. Die errechneten „Parkplatzbäume“ sind als Gruppen so zu pflanzen, dass kleine sinnvolle Grünflächen zur Verbesserung des Kleinklimas und zur Pausennutzung entstehen. Die zu pflanzenden Bäume sollten sich dem vorhandenen Baumbestand anpassen. Abwägungsempfehlung Zu g) - betrifft nicht dieses Bebauungsplanverfahren – Die Grenze des Gewerbegebietes verschiebt sich mit der Grenzziehung des Geltungsbereichs des Teilbereichs I um ca. 90 m nach Westen. Als Abpflanzung zur freien Landschaft ist am östlichen Rand eine Pflanzfläche in einer Breite von 10 m vorgesehen (s. textl. Festsetzung 9). Planungsziel ist weiterhin durch beide Teilbereiche ein gemeinsames Gewerbegebiet bis zu der östlichen Grenze zu entwickeln, die im Mediationsverfahren mit den Naturschutzverbänden vereinbart wurde. Es handelt sich nach der Teilung um zwei eigenständige Bebauungspläne. Es ist beabsichtigt, dass der Teilbereich II schnell umgesetzt wird und hier der endgültige Pflanzstreifen nach Osten erfolgen soll. Die Festsetzung des Pflanzstreifens im Teilbereich I erfolgt, falls aus irgendeinem Grunde die Rechtskraft des anschließenden Bebauungsplans für den Teilbereich II nicht oder wesentlich verzögert eintritt. Für diesen Fall ist mit der Festsetzung gewährleistet, dass eine dichte Eingrünung des Gewerbegebietes zur freien Landschaft nach Osten und somit ein verträglicher Übergang zum angrenzenden Naturschutzgebiet erfolgt. Zu h) Der Anregung wird nicht gefolgt. Ziel der Festsetzung ist eine durchgehende Auflockerung der Stellplatzanlage durch Bäume, u. a. auch um die Aufwärmung zu minimieren. Durch die Pflanzung eines großkronigen Baumes je sechs Stellplätze wird eine weitgehend gleichmäßige Überdeckung der Stellplatzanlagen durch Baumkronen sichergestellt. Die großkronigen Laubbäume stellen eine Gliederung und optisch wirksame Bepflanzung dar, wodurch eine gestalterische Aufwertung der Stellplatzanlage erreicht wird. 30
<strong>Stellungnahmen</strong> der Behörden Zu 1.4 i) Tz. 15. Ersatzpflanzungen haben grundsätzlich nach der „Wertermittlungsmethode Koch“ zu erfolgen. Abwägungsempfehlung Zu i) Die Anregung wird nicht gefolgt. Es werden die üblichen Bewertungsverfahren für die Bauleitplanung angewandt. Die Bewertung des Eingriffs wurde gem. den Vorgaben des Runderlasses zum Verhältnis der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung zum Baurecht vom 03.07.1998 vorgenommen. Gemäß Baurechtserlass wurde der Bedarf an gleichartigen Bäumen, die als Ausgleich mit einem Mindeststammumfang von 14/16 cm für die entfallenden Bäume zu pflanzen sind, nach der entsprechenden Tabelle des Knickerlass Schleswig-Holstein ermittelt. Der Erlass „Erläuterungen und Hinweise für die Behandlung von Knicks und Bäumen (Knickerlass)“ vom 30. August 1996 wurde 2005 aufgehoben. Der für die Ausgleichsbilanzierung anzuwendende Baurechtserlass bezieht sich in der Anlage für die Ermittlung der Anzahl der neu zu pflanzenden Bäume auf die entsprechende Tabelle des Knickerlasses. Diese Werte werden hier dementsprechend zu Grunde gelegt. 31
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