VORWORT EINSATZZAHLEN 2008 FOKUS – „Im Blickpunkt – der ...
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LOGBUCH <strong>2008</strong><br />
Schiffbruch in <strong>der</strong> Ostsee: „Wir winken<br />
und schreien gegen den Sturm!“<br />
Vier Segler in <strong>der</strong> aufgewühlten Ostsee gekentert und gerettet<br />
Trotz widriger Wetter- und Seegangsverhältnisse ist es <strong>der</strong> Besatzung des Seenotkreuzers<br />
ARKONA / Station Warnemünde am Sonnabend, dem 23.08.<strong>2008</strong>, gegen 18.00 Uhr gelungen,<br />
vier im Wasser treibende Segler (35 bis 55 Jahre) vor Ahrenshoop zu bergen und sie in Warnemünde<br />
sicher an Land zu geben.<br />
Rittlings sitzt einer <strong>der</strong> Schiffbrüchigen auf dem gekenterten Segelkutter. In wenigen Augenblicken ist er in Sicherheit<br />
an Bord des Tochterboots CASPAR vom Seenotkreuzer ARKONA. Seine drei Mitsegler sind bereits gerettet.<br />
Drei Männer und eine Frau waren bei heftigen<br />
Südwestwinden mit Stärken bis zu acht<br />
Beaufort (ca. 67 km/h Windgeschwindigkeit)<br />
mit ihrem 7,5 Meter langen Segelkutter gekentert.<br />
Sie trieben über eine Stunde im 18<br />
Grad kalten Ostseewasser.<br />
Einer von ihnen <strong>–</strong> Uwe Rätz <strong>–</strong> schil<strong>der</strong>t<br />
später seine Eindrücke. Der Vorsitzende eines<br />
Segelsportclubs mit dem bezeichnenden Namen<br />
„Hart am Wind“ in Rothschönberg bei<br />
Dresden, ist ein erfahrener Segler und ganz<br />
gewiss nicht das erste Mal hier im Revier:<br />
„Der Sturm hat inzwischen Stärke acht<br />
erreicht und zerrt unruhig an dem gesetzten<br />
Vorsegel. Das Steuern verlangt alle Aufmerksamkeit,<br />
dass jetzt schon die bis zu vier Meter<br />
hohen Wellen nicht über das Deck schlagen.<br />
Um die Fock nicht noch zu verlieren, bergen<br />
wir das wild arbeitende Segel und laufen unter<br />
Maschine. Nach einer halben Stunde Fahrt