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VORWORT EINSATZZAHLEN 2008 FOKUS – „Im Blickpunkt – der ...

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Motoryacht ausgebrannt <strong>–</strong> fünf<br />

Männer in Sicherheit: „…Glück gehabt!“<br />

76.400 Seemeilen,<br />

das entspricht etwa<br />

141.500 Kilometern,<br />

legten die 20 Seenotkreuzer<br />

<strong>der</strong> DGzRS<br />

<strong>2008</strong> bei Einsatz- und<br />

Kontrollfahrten in<br />

Nord- und Ostsee<br />

zurück. Dabei sind<br />

die 41 kleineren<br />

Seenot rettungsboote<br />

nicht mitgerechnet.<br />

Am 26. September <strong>2008</strong>, dem ersten Freitag<br />

zum Herbstbeginn, schiebt sich nachmittags<br />

<strong>der</strong> Seenotkreuzer BREMEN durch die<br />

Lübecker Bucht. Vormann Guido Förster wird<br />

plötzlich über Funk angesprochen <strong>–</strong> Alarm<br />

von <strong>der</strong> SEENOTLEITUNG BREMEN: „Brennende<br />

Motoryacht vor Grömitz. Fünf Mann<br />

Besatzung!“<br />

Der Vormann än<strong>der</strong>t den Kurs. Die BRE-<br />

MEN ist nur vier Seemeilen, etwas mehr als<br />

sieben Kilometer, von <strong>der</strong> Unfallposition entfernt.<br />

Fünf Mann an Bord <strong>der</strong> Kunststoffyacht,<br />

die lichterloh brennt! Schnelle Hilfe ist geboten.<br />

Dichte schwarze Rauchwolken sind von<br />

weitem erkennbar.<br />

Die BREMEN geht keine 20 Minuten nach<br />

<strong>der</strong> Alarmierung in Position, um das Feuer<br />

zu löschen. Der Skipper <strong>der</strong> 13 Meter langen<br />

Yacht und seine vier Besatzungsmitglie<strong>der</strong><br />

haben sich in ein mitgeführtes Schlauchboot<br />

gerettet.<br />

Schnappschuss aus <strong>der</strong> Luft: Mit beiden Feuerlöschmonitoren versucht die Besatzung<br />

des Seenotkreuzers BREMEN vor Grömitz, eine brennende Motoryacht zu löschen.<br />

Das Übersteigen vom Schlauchboot zum<br />

Seenotkreuzer ist jetzt schnell getan. Die<br />

Männer werden an Bord untersucht. Bei einem<br />

von ihnen werden leichte Rauchvergiftungen<br />

festgestellt. Er wird im Bordhospital<br />

versorgt.<br />

Wähenddessen haben die Feuerlöscharbeiten<br />

begonnen. Aus sicherer Entfernung<br />

prasseln Unmengen von Wasser in das brennende<br />

Wrack. Das Oberdeck ist wie Butter in<br />

<strong>der</strong> Sonne weg geschmolzen. Es ist keine halbe<br />

Stunde seit <strong>der</strong> Alarmierung vergangen,<br />

als die Motoryacht sinkt.<br />

Die BREMEN steuert ihren Stationshafen<br />

Grömitz an. Hier warten bereits Rettungssanitäter<br />

und Notarzt. Der Mann mit <strong>der</strong><br />

Rauchvergiftung wird ins Neustädter Krankenhaus<br />

gebracht. Die vier an<strong>der</strong>en wollen<br />

auf eigenen Wunsch nach Hause. Keiner sagt<br />

etwas. Alle haben nur einen Gedanken: Wir<br />

haben Glück gehabt…

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